Sonntag, 22. März 2009

Tag 3, 4 und 5 der ultimativ megatollen Eastcoastadventurereise..

Jetzt steht es definitiv fest: Wir sind wohl die größten Pechvögel unter den Backpackern. "Och, wir campen jetzt schon seit 3 Wochen illegal. Da hat noch keiner was gesagt. Die Bullen fahren an uns vorbei und machen nichts!"
Aber erst mal von vorn: Direkt, nachdem wir den letzten von euch nach allen Regeln der Kunst ignorierten Blogeintrag verfasst hatten ( :P ), wollten wir unsere Reise fortsetzen. Als wir wieder im Auto saßen, vernahmen wir ein seltsames Brummen/ Schnurren/ sonstewas. ^^ Nach einigen Minuten voller messerscharfem Nachdenken und extrem präzisen Spekulationen kamen wir zu dem Schluss: "Keine Ahnung, was das sein soll. Machen wir die Karre einfach an und fahren los!" :D Aber das stellten wir uns zu einfach vor. Denn unser Van sprang nicht an. Und dann fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Das, was da so rumbrummte/ rumschnurrte oder sonstewas rummachte, war das Licht, was ich vergessen hatte, auszuschalten, als wir in unser Internetcafé gingen. Mittlerweile war kein Licht mehr an und der Motor sprang auch nicht mehr an - die Batterie war leer! Zum Glück hatten wir ein Starterkabel im Van. Das Blöde war nur, dass es zu dem Zeitpunkt Sturzbäche geregnet hat und wir nicht riskieren wollten, dass der potentielle Starthilfegeber einen Stromschlag bekommt oder gar nass wird. :D
Also saßen wir auf dem Mc Drecksau-Parkplatz fest und uns blieb nichts anderes übrig als zu warten, bis der Regen aufhört... und noch mal ins Internet zu gehen. ;D
Nach langer Wartezeit - inzwischen hatte es aufgehört zu regnen - konnte ich es nicht mehr länger herauszögern (außerdem hat Lisa ziemlichen Druck gemacht), ich musste die Schmach auf mich nehmen und jemanden fragen, ob er Starthilfe gibt. ;) Das hat dann auch prima geklappt, gleich der erste hat sich als sehr hilfsbereit erwiesen. Ein Gutes hatte die ganze Sache: Wir wissen jetzt, wie man jemandem mit leerer Batterie Starthilfe gibt. Internet sei Dank. ^^ Danach konnte es zu unserem Ziel, Rainbow Beach, weitergehen. Dort trafen wir dann auch die Backpacker, die uns den oben zitierten Ratschlag gaben. Also einfach "wild" auf einem Parkplatz campen, ohne sich Sorgen machen zu müssen. Also blieben wir auf dem Parkplatz, obwohl wir schon ahnten, dass das der Polizei nicht so ganz gefallen würde... Aber die anderen waren ja auch mit dabei. Am nächsten Morgen hatten wir dann tatsächlich eine (ausgesprochen nette) Mahnung hinter dem Scheibenwischer klemmen, die anderen Backpacker auch. ;) "Na ja, wenn sonst nichts weiter passiert, is doch alles in Ordnung. Cooles Souvenir!" dachten wir uns. An dem Tag, also gestern, wollten wir Fraser Island, die größte Sandinsel der Welt, besuchen. Aber das schlechte Wetter ließ es mal wieder sprichwörtlich ins Wasser fallen. Es goss wie aus Eimern, also haben wir die Idee schnell wieder verworfen und sind in Richtung Bundaberg weitergefahren. Als wir dort ankamen, war es schon stockdunkel und wir haben uns einen der bisher schönsten Plätze zum Schlafen ausgesucht. Kein Verbotsschild, kein Mensch weit und breit, der Strand genau vor uns - alles perfekt. Alles, bis auf das Klopfen, das uns nachts um 3 geweckt hat. Auf einmal stand ein Polizist vor unserer Tür, der die ganze Zeit irgendwas erzählt hat... Ich war noch im Halbschlaf, aber ich hab genug mitbekommen, um zu wissen, dass wir von dort wegmüssen. Also machten wir uns mitten in der Nacht (und mit dem nächsten Souvenir in Form einer Mahung, dieses Mal etwas direkter ;) auf die Suche nach einem neuen Schlafplatz. Den fanden wir dann auch auf einem Campingplatz. Heute morgen dann, etwa gegen um 10, klopfte es erneut und wieder vernahm ich im Halbschlaf eine negative Nachricht: das Campen würde uns 26 Dollar, etwa 13€, kosten. Und das für ca. 6 Stunden parken... Davon ließen wir uns aber nicht entmutigen. Und so haben wir heute eine Tour durch die berühmte Ingwerbier-Brauerei von Bundaberg gemacht, haben uns die Rumbrennerei angesehen und sind schwimmen gegangen. Aber da ihr unsere Einträge eh nicht mehr zu lesen scheint, müssen wir das jetzt auch nicht weiter detailgetreu ausführen. :P Bis bald. ;)

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Das ist einfach nur, weil die letzten beiden Einträge so unglaublich und ungewöhnlich schnell aufeinander folgten, dass einem gar keine Möglichkeit blieb, sich eine schöne Nachricht einfallenzulassen.
Ach und übrigens, überlegt euch besser was ihr weiter so anstellt, sonst sehen wir euch ja gar nciht mehr, wenn ihr wegen illegealen Campens den Rest eures Lebens hinter australo-schwedischen Gardinen verbringen müsst :D
Grüße

Anonym hat gesagt…

Also ich bin noch regelmäßig am lesen ;)
Nur was soll man schreiben.. wir haben doch schon alles ausdiskutiert ^^
Aber ich bin der meinung ihr solltet nich tzu viel Zeit bei McDonalds verbringen. gibts nix typisch autralisches da unten.. ;D ( ok um ins internet zu gehen schon=))

Anonym hat gesagt…

Mc Donald's ist so ziemlich das typischste australische Restaurant, in das du hier gehen kannst. ;D Alternativen wären Hungry Jack's (Burger King, heißt hier nur anders), Kentucky Fried Chicken, Subway, Opporto, Red Rooster, und so weiter... Australien ist eben ein echtes Fastfood-Paradies. Und wenn du "australisch" essen willst, sind Barbecue und Fish & Chips angesagt. Haben wir alles mal 'ne Zeit lang mitgemacht, aber so langsam haben wir die Schnauze davon voll und bestellen bei "Mc Internetcafé" nur noch zwei Cappucino. :D