Dienstag, 25. November 2008

The gorgeous, amazing, fascinating, awesome... GOR... Ach, ihr wisst schon. ;)

AHA! Wir haben's gewusst! Kaum erhebt man den Zeigefinger, schon kommt ihr an und schreibt uns brav Kommentare... Weiter so! *Zeigefinger oben lass* ;)
Ja, worüber wir eigentlich schreiben wollten... SEXPO! Ach nee, das hatten wir schon, stimmt... Schade eigentlich. :(
Die letzten fünf Tage sind wir über irgendsoeine Straße gefahren, das war ganz nett...

So, Schluss jetzt mit dem Quatsch. Wir wollen natürlich über die großartige Great Ocean Road-Tour berichten, die wir die letzten fünf Tage gemacht haben. Es war einmal:

Freitag, der 21. November

Es fing alles damit an, dass wir unser gesammeltes Gerümpel zu schleppen hatten. Das war 'ne Qual... Und wir dachten schon am Bahnhof "Das Ende ist nah!". Das ganze Zeug erst mal in den Zug gehieft, dachten wir, dass wir es geschafft hätten. Da hatten wir die Rechung aber ohne die Geelong Road und die junge Frau, die wir nach dem Weg fragten, gemacht: (Achtung, Stimme zwei Oktaven hochschrauben) "It's just a 20 minutes walk." Da hat sie scheinbar vorausgesetzt, dass wir mindestens ein halbes Jahr ein Bootcamp besucht haben. Und so wurde aus den 20 Minuten, nach ungefähr 10 Pausen, eine ganze Stunde. Dann hatten wir endlich den Campingvan-Verleih erreicht. Wir bestiegen unseren wundertollen, hochmodernen Bart Simpson-Campingvan und griffen kurz darauf das erste Mal beim Schalten ins Leere. ;)
Und weil wir bisher so viel geleistet hatten, sind wir erst mal irgendwo in die Pampa gefahren, um für ungefähr drei Stunden ein kleines Nickerchen zu halten. ;D
Danach sollte unser erstes Ziel Geelong sein, in dem wir dann auch mit mehr oder minder guter Orientierung rumkurvten. Wir fuhren in ein Parkhaus, um einen Einkauf zu erledigen und als wir so eine Etage nach oben fuhren, wurde es plötzlich kühler im Auto. Erschrocken mussten wir feststellen, dass sich unsere Kofferraumklappe selbstständig gemacht hatten und die gerade neu erworbenen Gitarren aus dem Auto zu fliegen drohten. Unser wundertoller Campingvan hatte (jetzt einmal abgesehen von der schwerfälligen und quietschenden Gangschaltung, der schlechten Kurvenlage, dem nicht verschließbaren Tankdeckel, dem verdreckten Innenraum, den Steinschlägen in der Frontscheibe und der beulenverzierten Karosserie) wohl doch ein paar kleine Macken. ;) Nach unserer kurzen Standrundfahrt mussten wir feststellen: "Hier is' blöd." und entschieden uns, noch eine Station weiter nach Torquay zu fahren. Nachdem wir etliche Stellplätze getestet hatten, entschieden wir uns für den denkbar schlechtesten, auf einer Felsklippe am Meer. Bestraft wurden wir mit trommelndem Regen, klirrender Kälte und dem Geräusch eindringenden Windes in den Innenraum unseres Fahrzeugs (haben wir schon erwähnt, dass die Türen und Fenster nicht die dichtesten waren?;). Und trotzdem fanden wir (entgegen dem Verbot, im Auto zu übernachten) in den frühen Morgenstunden noch etwas Schlaf... Na ein Glück! ;)

Samstag, der 22. November

Am nächsten Tag wurden wir für unsere Strapazen belohnt: wir hatten sie endlich erreicht, die Great Ocean Road. Diese entpuppte sich anfangs als schlängelige Polterstraße (was uns natürlich nicht sonderlich störte, da unser Van ja mit einer ausgezeichneten Federung versehen war... nur der klapprige, uralte "Wicked"-Van vor uns ließ uns diesen Umstand erkennen ;), bot uns aber einen Bilderbuchausblick auf die kilometerlangen Strände. Den Abend verbrachten wir dieses Mal auf einem Campingplatz in Apollo Bay, den wir als echte Camper natürlich ohne Strom buchten (Handy, Laptop und Kamera konnte man ja auch kostenlos im Bad aufladen ;D). Erwähnenswert wäre vielleicht auch der Leuchturm in Anglesea, den wir besichtigt haben... Aber noch erwähnenswerter war definitiv die Pizza, die wir in Apollo Bay gegessen haben. ^^ So viel Fleisch... <3

Sonntag, der 23. November

Da fahren wir so am Strand entlang, doch plötzlich war der Strand weg und vor uns war der Regenwald. Ihr wisst schon...: Der uralte, sich über Quadratkilometer erstreckende, mit Baumriesen bestückte, komplett zugewucherten, von Menschenhand unberührten Regenwald... Da dachten wir uns "Da müss'mer rein!". ;) Und zufällig fanden wir darin hübsche Holzbrücken und etliche Hinweisschilder, die uns netterweise Informationen lieferten. Wie diese wohl in den uralten, sich über Quadratkilometer erstreckenden, mit Baumriesen bestückten, komplett zugewucherten, von Menschenhand unberührten Regenwald kamen? :O Seltsam... Auf dem Weg nach Warrnambool, unserer Endstation, kamen wir noch an einem Ausblickspunkt vorbei, an dem sich die Touristen nur so scharrten. Da haben wir uns gedacht: "Da guck'mer mal hin." ;) Enttäuscht mussten wir feststellen, dass diese Menschen nichts anderes taten, als wie paralysiert auf 12 (oder nicht ganz?) Steinklumpen zu gucken und diese zu fotografieren. Toni verfiel diesem Wahn ebenso, ich aber war sehr enttäuscht, hatte ich doch mit einem Besuch des Papstes oder so gerechnet, wenn schon von 12 Aposteln die Rede ist... ^^ Aber ich hab dann auch noch etwas zum Fotografieren gefunden, auch wenn ich nicht weiß, was es ist... Vielleicht ein Ameisenigelbär? ;D... Ja, eindeutig! ^^
Nachdem ich es endlich schaffte, Toni von seinem Fotografierwahn wegen dieser Steinklumpen wegzureißen, kamen wir endlich in Warrnambool an, machten die Glötzerchen zu (mal wieder als echte Camper auf einem Campingplatz) und dann war auch schon wieder...

Montag, der 24. November

Von da an alles noch mal rückwärts: die Steinklumpen ließen wir dieses Mal aus, besuchten dafür aber die Londonbridge (war letztendlich auch wieder nur ein etwas größerer Steinklumpen -.-) und besuchten erneut den uralten, sich über Quadratkilometer erstreckenden, mit Baumriesen bestückten, komplett zugewucherten, von Menschenhand unberührten Regenwald, einfach weil er so uralt, sich über Quadratkilometer erstreckend, mit Baumriesen bestückt, komplett zugewuchert, von Menschenhand unberührt war. Toll, ge? ;) Ach ja, jetzt noch ein Tipp an Mami und Jürgen: Das is'n echt heißer Tipp zum Pilzesammeln, wir haben niemanden mit Korb getroffen. ;) Und so wurde es Abend und wir mussten feststellen, dass die Campingplätze in der Stadt (mittlerweile wieder Torquay) ziemlich teuer sind. Also entschieden wir uns, einen Campingplatz in der Pampa aufzusuchen. Den fanden wir dann auch... Begrüßt wurden wir von einem sehr netten Mann mit nur einem intakten Arm, dessen Schlüsselbund an seinem Armstummel hing (diese Information ist absolut unwichtig, aber Lisa fand das total süß und deswegen musste ich das jetzt schreiben ;). Es stellte sich schnell heraus, dass wir die einzigen Mieter auf dem Campingplatz waren... Die Dunkelheit, Einsamkeit und die extreme Freundlichkeit des Mannes taten ihr übriges dazu, dass wir als vorbelastete Horrorfilmgucker schon ab und zu Angst bekamen. ;) Es war übrigens überhaupt ein Wunder, dass wir an diesem Tag so weit gekommen sind, denn Lisa hat für den weitesten Teil der Strecke das Fahren übernommen. ;) Sogar einen Alkoholtest hat sie überstanden. ^^

Dienstag, der 25. November

Wir sind endlich wieder da. Das war's. ^^ Was gibt's da schon groß zu erzählen? Guckt nicht so verdutzt. ;D Außerdem ist dieser Platz hier schon für einen ganz besonderen Menschen reserviert. :)
Heute ist Jays Geburtstag. Und weil wir heute nicht persönlich da sein können, möchten wir auf diesem Wege hier eine Kerze für ihn anzünden. Jay, wie gern würden wir heute mit dir feiern.
Wir vermissen dich und denken jeden Tag an dich.

Donnerstag, 20. November 2008

Tadadadaaaaa :DDD

Das ist nun der letzte Blogeintrag vor unserer spannenden Autoreise die Great Ocean Road entlang, und zwar bis zum Dienstag. :D
Das kann was werden... Da fahren die auf der linken Seite und dann auch noch mit Automatikgetriebe... Aber ich fahre ja nicht, für alle die, die sich jetzt (begründeterweise) kurz Sorgen gemacht haben. ;)
Und wenn wir wieder kommen und ihr zeigt euch immer noch so schreibfaul, was Kommentare zu unseren Einträgen angeht, dann weinen wir. Ganz laut, ganz lange und gaaanz bitterlich... Dann glauben wir nämlich, ihr mögt uns nichtmehr. :'(
So, aber nun zu spannenden Themen:
Kinder unter 3 Jahren bitte weglesen... (haha, versteht ihr? Dreijährige Kinder können gar nicht lesen xD)... Wir waren auf der SEXPO, einer Erotikmesse. :D ... Ach ja, und im Immigrationsmuseum auch noch... aber zurück zur SEXPO. ;D
Da war was los... Und alles ganz billig... Und Toni konnte sich nackte Brüste anschauen... Da hat er sich gefreut und ärgert sich jetzt, weil er kein Video gemacht hat. ;)
Außerdem gab es auch noch ein Gewinnspiel. Einen goldenen Vibrator im Wert von umgerechnet 12500 Euro... Falls wir den jetzt gewonnen haben, dann könnt ihr lange auf Berichte über etwaige Arbeitsstellen warten. Das werden wir dann nämlich zu verhindern wissen. ;D
Hm, jetzt gibt es gar nichts mehr zu sagen... Wir müssen auch schnell heim und noch Reste allemachen (2 Eier, eine halbe Flasche Sekt, 3 Flaschen Bier, eine Pampelmuse ... Das war's glaube. ;)
Wir hoffen, dass unsere Bilderauswahl ansprechend war und den allgemeinen Geschmack trifft. ;)
Tschühüüüüüüüüüss! :D

Samstag, 15. November 2008

We love Melbourne :D

Diesen Eintrag wollen wir nutzen, um einige kuriose Dinge, die hier in Melbourne zu sehen und zu erleben sind, beschreiben. Natürlich wollen wir euch auch nicht die Bilder dazu vorenthalten… ;D
Vorgestern Abend, nachdem wir vom Fed Square zurück in Richtung Hostel liefen, sahen wir mal wieder eine Schlange (keine echte, aus Menschen bestehend ;D), die locker um einen Häuserblock herumreichen würde. „Hm, mal wieder ein Konzert.“ dachten wir und beschlossen, zum Anfang der Schlange zu laufen, um zu sehen, was es denn dieses Mal sein sollte. Doch dann sahen wir, dass die Schlange zum Videospielladen (ja, so was gibt’s hier, ein großes Geschäft nur für Videospiele ^^) führte. Wir fanden heraus, dass es sich um eine Veranstaltung für einen neuen Teil der „World of Warcraft“-Reihe handelte. Gerade, als wir wieder gehen wollten, sahen wir ihn: einen Tisch, den man sonst nur im Paradies vermutet… Auf diesem waren bergeweise Pizza und Donuts aufgebahrt. Außerdem stand am Straßenrand ein grüner Jeep mit hunderten von Dosen mit Energydrinks auf der Ladefläche – der reine Wahnsinn! Obwohl wir uns kein bisschen für das Videospiel interessierten, sollte die Veranstaltung ein voller Erfolg für uns werden. Durch eine glückliche Fügung des Schicksals machte man genau vor uns die Absperrung kurz auf und so waren wir eher im Geschäft als die meisten anderen, die sich in der Schlange die Beine in den Bauch standen. So erreichten wir den Tisch der Ekstase und sammelten haufenweise Donuts und Pizza ein und das alles komplett kostenlos. xD Zwischendurch ging wir zwei mal zum Hostel, um unsere Beute „einzutuppern“ und um die Energydrinks im Schrank zu verstauen. Da kam Highfield-Pfandsammel-Stimmung auf! :D Ein wirklich gelungener Abend für zwei so arme Backpacker wie uns. ;) Ach ja, im Laden sammelten sich haufenweise „Nerds“, die dem „World of Warcraft“-Spiel scheinbar schon monatelang entgegengefiebert haben. Wie verrückt lasen sie das dort zum Verkauf stehende Buch zum Spiel. Außerdem fand ein Wettbewerb im Spiel Guitar Hero statt: da saß also der „Schlagzeuger“ vor seinem Plastik-Drumset und der „Gitarrist“ stand mit seiner Plastik-Gitarre daneben und alle starrten gebannt auf den Bildschirm… ^^

So, das war Tonis Beitrag, meiner hingegen trägt die Überschrift „Über Asiaten und Schmeißfliegen“ ;) Ich gebe zu, das klingt etwas eigenartig, passt aber durchaus zusammen. Als wir hier ankamen und anschließend die Stadt erkundeten, mussten wir festellen, dass es hier überproportional viele Asiaten gibt. Wir stellten prompt die Vermutung an, dass wohl auf jeden Australier auch ein Asiate kommen musste. Und tada, jetzt, da unser Zimmer komplett neu besetzt ist, müssen wir feststellen: 3 Deutsche, eine US-Amerikanerin und 4 Asiaten…wir sind Genies ;D

Mit den Schmeißfliegen verhält es sich ähnlich… viel zu viele davon ;) Das Kuriose daran: die sind auch noch frech! Man setzt sich an einem warmen Tag gemütlich wohin und wird just von 3-10 Fliegen attackiert, die sich nicht irgendwo hinsetzen, sondern es sich auch mal auf Lippen, Nase und sogar Augen gemütlich machen. Dass man nach ihnen schlägt, lässt sie kalt. In Melbourne hingegen (für mich persönlich ja ein Grund diesen Blogeintrag nicht „We love Melbourne zu nennen ;) gibt es keine Fliegenpatschen. Also vermehren sie sich weiter… so wie die Asiaten ;)… das wäre jetzt durchaus ein tolles Schlusswort gewesen. Aber ich hab noch ein besseres… Massenweise Asiaten, sich seltsam verhaltende Fliegen… und ich als „Der Schwarm“ lesende Hobbybiologin sage: Das Ende steht bevor!!!!! x)

Ja, schon klar, das Ende… ^^ Äh ja, ein weiteres, absolut unerwartetes Ereignis spielte sich gestern im Gitarrenladen „Alans Music“ ab: Ich will mir meine Gitarre (Fender Squier Bullet in schwarz) kaufen, da sagt Lisa auf einmal „Hm, soll ich mir die Rote hier kaufen?“. Ich war erst mal völlig perplex, dachte, ich hätte mich verhört oder so… Das Ende vom Lied war, dass wir beide, also Lisa (!!!) und ich mit jeweils einer (Billig-)Gitarre, verpackt in extrem billigen Bassgitarren-Taschen und einem kleinen, süßen Fender-Verstärker mit einer sagenhaften Leistung von 1 Watt den Laden verließen… Also der Verstärker klingt zumindest sehr bescheiden, aber Lisa stellt sich erstaunlich gut an beim Gitarre spielen (gestern beim Üben: „Ach, Disney ist zu schwer, lass’ uns lieber wieder was von Metallica spielen.“ xD) Und so dudeln wir ein paar Intros von Metallica vor uns hin und vielleicht können wir irgendwann sogar unsere geliebten Disney-Hits zusammen auf der Gitarre spielen. Das wäre dann allemal ein Video hier auf der Seite wert. ;)

Heute ereigneten sich dann 2 komplett widersprüchliche Dinge. Zum einen eine Weihnachtsparade (man bedenke das heutige Datum!) und zum anderen eine Demo gegen den zu laschen Umgang aller mit dem Thema „Globale Erwärmung“. Hach ja, welch Ironie. Also standen wir etwas eher auf um und die „Myer“ Weihnachtsparade anzuschauen.

Diese entpuppte sich nicht nur wegen der Hitze als Reinfall, sondern auch, weil die ganze Veranstaltung nur eine getarnte Werbekampagne des Kaufhauses „Myer“ war. Es gab nicht mal Bonbons. :( Da standen sie nun, die Muttis und Papis mit ihren kleinen Sprösslingen die von der glitzernden Spielzeugwelt nahezu angezogen wurden. BugsBunny, Scoobie Doo und andere lustige Trickfilmhelden waren greifbar nahe. Selbst unsere Asiaten haben sie nicht vergessen ;) Feiern Asiaten auch Weihnachten? Wer weiß… Ich würde sie ja fragen, aber ich verstehe kein Wort. ;) Jedenfalls lob ich mir da unsere schöne Faschingsparade. Wieso? Da gibt’s wenigstens Bonbons. :D

Des Weiteren gibt es hier Waschmaschinen, die man mit solch einem Plastikstreifen (nein, das ist kein Röntgenfoto eines Penis, wie Toni vermutete) überreden kann, auch kostenlos Wäsche zu waschen(klappt auch bei Trocknern und Billardtischen ;),

sowie Tauben, die scheinbar keine Beine haben. x) Auch mit den Straßenarbeiten verhält es sich hier anders. Wo wir heute früh noch eine komplett gesperrte Straße mit zwei großen Löchern vorfanden, haben die Bauarbeiter über diese einfach eine Platte geschraubt und schon ist die Straße wieder geöffnet. Morgen machen sie dann einfach weiter ;) An dieser Stelle richten wir liebe Grüße an die Arnstädter Stadtverwaltung Abteilung Straßenbau, die dazu neigt beispielsweise den Dammweg einfach mal monatelang abzusperren. ;) So, jetzt erst einmal genug Blödsinn für den Anfang. :D

Man sieht sich!Also... zumindest seht ihr uns. ;)

P.S. Toni wollte hier hin schreiben, dass er sich von „asiatenfeindlichen“ Aussagen distanziert, ich hingegen finde, er soll sich nicht so haben. ;)


Freitag, 14. November 2008

Schöne Grüße an Tillmann :D


Man lege ein besonderes Augenmerk auf "Toilets". ;)

Montag, 10. November 2008

Oh mein Gott, oh mein Gott, ...

... oh mein Gott, oh mein Gott, oh mein Gott, oh mein Gott, ... (Drawn Together ^^)! Morgen steht das erste Telefonat (das allererste englischsprachige überhaupt) mit unserer australischen WWOOFing-Familie an (Oh mein Gott, oh mein Gott, ... ;D). Ob sich das gleiche ereignen wird wie bei Toni im Gitarrenladen oder bei den Möbelpackern im Melbourne Central? Wenn so ein Australier nämlich erst mal so richtig loslegt und gaaanz schnell alles runternuschelt, was er zu sagen hat, versteht man selbst als Englisch-Leistungskursler (jaaahaaa, wir haben nämlich doch ein bisschen was gelernt in den zwei Jahren ;D) nicht gerade viel, um genau zu sein gar nichts... Besonders dann, wenn er nach einem freundlichen "Sorry?" alles noch einmal genau so schnell und undeutlich erzählt. Na ja, das wird schon. :)
Ansonsten gibt es noch zu erzählen, dass wir uns demnächst ein Auto mieten wollen, um an der Great Ocean Road entlangzufahren (12 Apostel und so... Ihr wisst schon... Nich? Na ja, wir werden darüber berichten, denn im Moment kennen wir uns selbst noch nicht aus. ;D).
Danach werden wir vermutlich nach Sydney fahren (Bus, Zug oder Flugzeug, mal sehen), um dort von unserem WWOOFing-Papa, Tony, abgeholt zu werden. :D
Hier könnt ihr die Fotos sehen, die uns die Familie Hunt geschickt hat (das sind übrigens Schafe, keine Ziegen... vermutlich Ökoschafe, die weniger pupsen und deshalb umweltfreundlicher sind... oder so ähnlich ^^). :)
So, das war's dann auch schon für's erste. Morgen spielt hier auf dem Federation Square der einzigartige, weltbekannte, absolut großartige... Andre Rieu... ^^ Und das für lau. Werden wir uns sicherlich mal angucken. Also dann, macht's gut und bis bald. :D

Freitag, 7. November 2008

Einfach schwimmen, einfach schwimmen... ;D

... Nein, wir waren heute nicht baden. Das wäre auch gar nicht gegangen, es hat nämlich heute den ganzen Tag geregnet. ;) Da haben wir uns gedacht, dass wir mal die Gelegenheit wahrnehmen, eine kostenlose Stadtrundfahrt mit dem Bus zu machen. Das hab ich natürlich nicht ganz ohne Hintergedanken mitgemacht, denn im Internet habe ich etwas von einem Gitarrenladen namens "Guitar Paradise" gelesen und wenn es auch nur ansatzweise das hält, was es verspricht, will ich dahin. ;) Die Stadtrundfahrt war sehr schön. Wir haben selbstgemachte Sandwiches gegessen und uns Teile von der Stadt angesehen, die zu Fuß kaum zu erreichen sind. Zum Beispiel die riesengroßen Parks. Jetzt ist uns klar, warum Melbourne sich selbst als "Garden City" bezeichnet... Wir haben eine Menge gesehen, aber das war noch nicht genug an Kultur... Danach haben wir sogar noch einen Fuß in die Kirche am Federation Square, die St. Paul's Church (zu sehen im vorletzten Eintrag), gesetzt. Dort hat Lisa eine Kerze angezündet und ist ihre letzten 5 Cent-Stücke an der Kollekte losgeworden. ;) Und weil es danach immer noch geregnet hat, haben wir uns entschieden, noch das "Melbourne Aquarium" zu besuchen. Dort waren wir mit Tina, einer Mitreisenden von uns. Mit unserer YHA-Karte (Reiseorganisation für Backpacker) haben wir ermäßigten Eintritt bezahlt und mussten nur noch 16 Dollar bezahlen, das sind etwa 9 Euro. Drinnen sahen wir dann hübsche, eher weniger hübsche, große, kleine, dicke, dünne, bunte, graue, durchsichtige,als Pflanzen getarnte, fleisch- oder pflanzenfressende, scheue, angriffslustige, ineinander verhakte, und sogar aus dem Kino bekannte Fische (und anderes teilweise nicht definierbares Getier... Zeugs... äh, ihr wisst schon...). Danach waren wir noch im Souvenirshop und an einem Spielautomaten, an dem man mit dem Greifarm lustige Plüschtiere gewinnen konnte - Lisa war ganz verrückt danach, verspielte aber leider 2 Dollar. ;)
Danach war der Tag auch schon so gut wie vorbei, noch ein bisschen "Die Gilde" gespielt und (mehr oder minder erfolgreich) Bratkartoffeln gebraten (... wir hatten weder Öl noch Butter ^^). Um den Tag jetzt noch ausklingen zu lassen, sitzen wir schön gemütlich am Fed Square und... "chillen ab", was auch sonst. ;D Ach ja, zwei von drei WWOOFing-Familen haben leider abgesagt. Die dritte hat noch nichts geschrieben. Aber wir lassen uns nicht entmutigen, wir haben einfach schon wieder 5 neue Familien mit unser überfreundlichen Email belästigt. ^^ Und falls alle Stricke reißen, haben wir noch den Tipp, den uns eine Familie, die abgesagt hat, gegeben hat. Die hat uns nämlich jemanden empfohlen, der immer Leute sucht. Allerdings ist das Angebot von ihm leider nicht ganz so attraktiv wie die der anderen Familien. ;)
Also, wir berichten ganz bald wieder, was uns so passiert. Bis dahin liebe Grüße. :)

Mittwoch, 5. November 2008

Juhu..

... wir haben ihn endlich besucht, den Strand von Melbourne und ich muss sagen, abgesehen von der Strandpromenade, hat der melbourne'sche Strand stark etwas von der Ostsee. Eiskaltes Wasser und voller Quallen.
Um zum Ozean zu gelangen, muss man hier erst mit der Tram fahren, das ist die Straßenbahn. Mehrere Leute haben uns erzählt, dass man hier kein Ticket braucht, weil man entweder schnell aussteigen kann, nie kontrolliert wird, oder dass man Nachsicht mit uns hat, weil wir Ausländer sind.
Ja, Nachsicht hatte man, in 2 Kontrollen. Man wird dezent abgefangen beim Aussteigen und wird mit ernster Mine ermahnt, dass man gefälligst das letzte Mal durchgekommen ist. Das nächste Mal gibt es 160 Dollar Strafe. Wir hatten erklärt, dass wir nicht richtig wissen, wie man an Tickets kommt, was auch durchaus der Wahrheit entsprach. Draußen auf so einer Bahn steht "Ticketmachine inside" und dann noch irgendetwas, dass man da Coins reinwerfen muss. Wir dachten natürlich man braucht da einen Coin...also ich dachte, man braucht einen Coin wie im Arnstädter Bad, oder so ähnlich zumindest, Toni behauptet natürlich jetzt im Nachhinein, er hätte alles von anfang an gewusst. Aber wo sollen wir so ein Ding herkriegen? Das Ende vom Lied ist, dass wir (ich) jetzt wissen, das Coins nur ein anderen Wort für Münzgeld hier ist. Naja, jedenfalls werden wir ab jetzt immer ein Ticket kaufen.
Zum Strand sind wir ja eigentlich nur gefahren, weil das im Stadtteil St. Kilda liegt, wo unser Apartment für zukünftige Tage in Melbourne sein sollte. Dort standen wir dann vor verschlossenen Türen, weil Sonntag war. Wir hatten uns natürlich gedacht, dass das so eine Art Hotel ist, die Rezeption also immer geöffnet hat. Das Gebäude war sehr sehr heruntergekommen und auch St. Kilda machte keinen sooo tollen Eindruck, viele heruntergekommene Gebäude usw. Außerdem fiel uns auch auf, dass wir lieber mitten in der Stadt sind. Weil jedoch unsere Unterkunft ziemlich teuer ist im Vergleich zu anderen Hostels, haben wir mal solch ein anderes Hostel besucht und haben feststellen müssen, dass diese wohl berechtigt billiger sind. Der Boden im Bad klebte so sehr, dass es mir fast die Schuhe auszog, auch war die Atmosphere eher düster. Erinnerte einen fast an den Film "Hostel", falls den jemand kennt ;)
Wir haben also promt eine Woche in unserem schönen "Greenhouse" dazugebucht ;)
Toni hat mittlerweile einen Gitarrenladen gefunden und verspürt jetzt den Drang dort jeden Tag hinzumüssen um zu spielen ;) Und schleift mich mit. Das ist garnicht so schlimm, ich habe nämlich unser kürzlich erworbenes WWOOFers Buch immer dabei. "WOOF... waaaas?", ja, das denkt ihr euch sicher. Wir haben uns für's WOOFEN angemeldet, das bedeutet, man geht auf Farmen zu Leuten und arbeitet für die für Unterkunft und Essen. Wir haben uns drei ansprechende Familien rausgesucht. Zwei von denen haben eine richtige Farm mit Farmtieren, die man versorgen muss, Gartenpflege, Scheune bauen usw., aber unsere favourisierte Familie hat einen Weinbetrieb. Das heißt, sie bauen Weintrauben an, wir ernten sie, pressen sie aus, schauen beim gähren zu und verkorken sie letztendlich zu richtigem Wein. Ja, das wäre mal toll mitzumachen! Wir haben also nette Mails verfasst und hoffen nun auf Antwort, damit wir Anfang bis Ende Dezember, inklusive Weihnachten, bei einer richtigen australischen Familie verbringen können. Wenn Toni dann irgendwann fertig ist mit spielen, besuchen wir das riesengroße Central State, das ist ein bestimmt kilometerlanges, teilweise unterirdisches Einkaufszentrum. Das ist so riesig, dass dort locker Platz ist, um eben mal ein Dach über einen Turm zu bauen, um diesen zu schützen. Hier gibt's Sachen! ;)
Des weiteren haben wir jetzt eine richtige australische Handynummer, sind unserem Anbieter des Vertrauens, Vodafone, natürlich treu geblieben und ein Bankkonto sowie eine Steuernummer. Sind jetzt quasi fast richtige Australier ;)
Ansonsten gibt es nicht viel zu erzählen, außer dass ich mir gestern 10 Plastiklöffel für gerade mal 1,29 Dollar gekauft habe, das sind 70 ct. Extrem billig!
Ich muss außerdem unsere Aussage vom letzten mal berichtigen. Das Essen hier ist garnicht teuer, nur manche Dinge eben. Ist man beispielsweise Pistazien-oder Himbeerfan, wird man hier arm. Ein mittelgroßer Beutel Pistazien kostet locker mal 8-9 Euro. Isst man hingegen gern dieses 1 Euro Eis von McDonalds, kann man sich freuen. Hier kostet es, allerdings nicht bei McDonalds sondern bei Hungry Jack's, gerade mal 30 Euroct. Und weil das Essen gar nicht so teuer ist, haben wir neulich beschlossen unser geliebtes Rahmschnitzel mit Champignions und Kroketten zu zaubern. Gescheitert ist dieses Vorhaben allerdings schon an den Kroketten - wir haben keinen Ofen. Also gab es Tütenkartoffelbrei. Man muss sagen, dass das Resultat gar nicht so übel aussieht, dafür hat es aber so geschmeckt ;) Bei den Pilzen war schon eine "Buttersoße" dabei... erinnerte mich an alte Schuhsohlen, auch, wenn ich diese noch nie probiert habe. Kartoffelbrei und Schnitzel hatten eine etwas süßliche Note. Also freuen wir uns einfach auf Zuhause, wenn es irgendwann mal wieder Rahmschnitzel mit Champignions gibt. <3
Desweiteren bin ich Starbucks verfallen. Dort gibts eine Caramel Hot Chocolate with white cream.. Eine Schokolade mit Sahne obendrauf und Karamellsoße <3 aber das gönne ich mir nur 2x die Woche oder so, kostet nämlich 5, 35 Dollar. Toni mamfpt hier jeden Tag einen Burger, manchmal auch zwei. Ich bevorzuge lieber frischgepresste Fruchsäfte oder Smoothies.
Nagut, weil mir jetzt so unglaublich doll der Popo wehtut, weil ich hier schon eine Stunde sitze um mit meiner Mama zu chatten :D
Dann bis zum nächsten Mal!
Liebe Grüße