Mittwoch, 29. April 2009

Wir haben's geschafft!

Einige von euch haben's sicherlich schon mitbekommen... Wir sind wieder da! :D
Und das schon seit Samstag Abend. Klammheimlich haben wir uns von Australien verabschiedet und haben die Heimreise angetreten. Donnerstag Abend noch schnell unsere Eltern gefragt, ob sie für Samstag schon was geplant haben und ob sie nicht Lust hätten, uns vom Frankfurter Flughafen abzuholen. ;) Freitag früh halb 9 ging der Flug nach Seoul. Dort durften wir dann in einem 5 Sterne-Flughafenhotel übernachten - mit Bademänteln im Kleiderschrank, riesengroßem Fernseher und Computer mit Internetanschluss auf dem Zimmer (inklusive Abendessen und Frühstück)! Das war schon nicht übel... Da macht man doch gerne mal einen Abstecher ins vor kribbelbunten Reklametafeln nur so wimmelnde Seoul. Am Flughafen in Brisbane hat Lisa ihr letztes australisches Geld noch für eine kleine Flasche "Absolut Wodka" ausgegeben, die wir im Hotel trinken wollten. Da das Zeug pur ungenießbar war, wollten wir in einem Supermarkt in Seoul noch eine Flasche Eistee zum Mixen kaufen. Wir suchten uns die billigste aus... Dummerweise hat sich später herausgestellt, dass das kein richtiger Eistee war, sondern eher "Maistee". ;) Das Zeug hat geschmeckt wie Popkorn. Kann ja auch keiner entziffern, diese blöden Schriftzeichen. ^^
Da unser neu kreiertes Getränk leider ungenießbar war, ließen wir es im Hotelzimmer zurück. Wir waren in dem halben Jahr in Australien übrigens nur lächerliche drei mal betrunken! ;) Die kaum bezahlbaren Alkoholpreise haben ihren Tribut gezollt und das Geld, was ihr auf unser Spendenkonto eingezahlt habt, hat dummerweise nicht für mehr gereicht. ;D
Am nächsten Morgen gab's leckeres Frühstück und dann kam auch schon unser Shuttlebus zum Flughafen. Dort haben wir dann noch ein kostenloses Mittagessen in einem Restaurant bekommen (Spitzenservice, oder?) und anschließend konnten wir kaum noch laufen, so vollgefressen wie wir waren. 13 Uhr sind wir nach Frankfurt losgeflogen und gegen 17 Uhr kamen wir an. Nein, wir sind natürlich nicht nur vier Stunden geflogen! ;) Über 11 Stunden ging der Flug, sodass wir mit dem Flug nach Seoul ungefähr 22 Stunden geflogen sind. Wir waren total im Eimer, als wir endlich zuhause ankamen und auch am nächsten Tag fühlten wir uns ständig müde. ;)
Trotzdem haben wir uns wieder prima eingelebt. Ein paar Freunde haben wir auch schon getroffen, was sehr gut getan hat. An dieser Stelle möchten wir uns mal bei allen bedanken, die unser Heimweh ein wenig gelindert haben, indem sie uns Blogeinträge geschrieben haben. Im Klartext also bei
Kathleen
Carle
Lynne
Gabi
Christian V.
Conny
Alex
Stefan
Dana
Lena
Karola
Sandra
Thomas
Till
Lisa
Christian S.
Max
Andi
Marjo
Mandy
Jürgen
Tobi
Mary-Ann
David
Simon
Seppl
Robin
unseren Omas
Markus
und Gott. ;)

Die Reihenfolge ergibt unsere neue Freundschaftsliste, geordnet nach Beliebheit. ;)
Na gut, und auch bei allen anderen, mit denen wir gechattet, Emails geschrieben oder längst vergessene Onlinespiele gespielt haben... Und meinetwegen auch bei denen, die zumindest an uns gedacht haben. ;)
Es hat wirklich Spaß gemacht, diesen Blog zu schreiben. Nicht zuletzt, weil ihn so viele gelesen haben. :) Also dann, wir sehen uns. :D

Mittwoch, 22. April 2009

Gerüchte gehen um...

Wir haben mitbekommen, dass in gewissen Kreisen über den Zeitpunkt unserer Rückreise spekuliert wird, manche wollen sogar schon ein genaues Datum kennen... Wir sagen: alles Quatsch! Was, wenn wir nun doch das Jahr, für das unser Visum gilt, voll machen wollen? ;D
Ha! Kracher des Tages (oder laut Kathleen neuerdings auch Bastler... ;)! Nee, also jetzt genug Blödsinn verzapft.
Ihr habt schon richtig mitbekommen. Dieser Eintrag wird einer der letzten sein. Traurig, was? Wir sind auch schon ganz sentimental. Aber wie viele noch folgen werden, verraten wir noch nicht. ;D Vielleicht haben wir ja in Neuseeland Golles Schatz gefunden und können uns die Fidschi-Inseln jetzt doch noch leisten...? ^^
Vielleicht haben wir Golles Schatz aber auch nicht gefunden. Wir sind uns ja nicht mal sicher, ob wir die Landschaft gefunden haben, wo Golle seinen Schatz vergraben hat (ja, schon klar... der "Schicksalsberg", wo Golle mitsamt seines Schatzes 'neingepfeffert wurde ist ja auch auf der Nordinsel). Und damit zu unserer Neuseeland-Tour! Tolle Überleitung, was? ;D
Nachdem wir Christchurch drei Tage lang ausgiebig erkundet hatten, konnte unsere Neuseeland-Südinsel-Erkundungs-und-Landschaftsanguck-Tour endlich losgehen. Unser dritter Wicked-Camper war der bisher modernste, unbeschädigste und mit Abstand sauberste. Sogar mit Automatikschaltung! Stand 1, 2, 3, ... gab's auf einmal P, N, D, 2, R und L. Da ham' wir uns erst mal gedacht "Soll ich jetzt mit'm ERNSTL lösen oder was? xD" Aber daran haben wir uns schnell gewöhnt und schon konnte die Fahrt losgehen. Unser erstes Ziel war Aokara (oder so ähnlich ^^). Kleines Kaff, umrundet von schöner Landschaft. Danach ging's runter nach Dunedin, von dort aus weiter nach Queenstown, anschließend Mount Cook und von dort aus schon wieder nach Christchurch. Das war jetzt der Schnelldurchlauf, es gab schon ein paar mehr Orte. ;) Aber die sind eigentlich nicht wirklich der Rede wert. Sehr schöne kleine Dörfer, umrundet von noch viel schönerer Landschaft. Und das war das tollste an unserem Trip: die Landschaft! Da stimmt mir sogar Lisa zu, die sonst eigentlich ein ziemlicher Landschaft-anguck-Muffel ist. Irgendwo zwischen Dunedin und Queenstown ist ihr sogar ein "Herrlich" entwichen, ich konnte es kaum fassen! Das hat sie im gesamten halben Jahr nicht gesagt. ;) Grund war ein besonders schöner der vielen atemberaubend tollen Seen, direkt an mindestens ebenso atemberaubenden Gebirgen gelegen. Hätten wir an jedem schönen Fleckchen Rast gemacht, hätten wir den Campervan wohl nicht rechtzeitig abgeben können. :) Tja, jedenfalls haben wir jetzt einen relativ großen Teil der Südinsel gesehen (6 Tage sind viel zu wenig), wissen aber immer noch nicht, ob wir auch einen Schauplatz von "Herr der Ringe" gesehen haben. Wir waren uns jedenfalls an mehreren Orten sicher, dass Frodo und Sam dort ganz gut ausgesehen hätten. Ob nun wirklich an genau diesen Orten gedreht wurde, können wir nicht sagen. ;) Die neuseeländischen Tiere scheinen übrigens nicht die allerschlauesten zu sein (dafür aber um so süßer; Lisa haben's besonders die Kiwis angetan): alle paar Meter lagen überfahrene Tiere auf der Straße. Und auch uns ist eines Nachts ein Hase unter's Auto gehoppelt. Da ist Lisa übrigens gefahren. Buuh, Hasenmörderin! ^^ Wir ham' uns jedenfalls schon gefreut, dass wir mal wieder was richtiges zum Abendbrot hatten, wollten gerade anhalten, um ihn vom Asphalt abzuschaben... Dann ist uns wieder eingefallen "Ach nee, gestern Abend is' ja unser Gaskocher abgebrannt... :(". Wir hatten gerade neue Gasbehälter gekauft, weil wir mal wieder warm essen wollten. Ich setze den Behälter in den Gaskocher ein, stelle auf "unlock", drehe das Gas auf und... es funktioniert. Die Flamme lodert vor sich hin, wird immer größer... Bis es auf einmal außer Kontrolle gerät. Ehe ich mich versah, stand das ganze Teil in Flammen! Leider haben wir hiervon kein Foto machen können, weil wir zu sehr damit beschäftigt waren, in Panik zu verfallen. ^^ Schnell das Gas wieder ausgedreht, wobei ich mir alle Haare an der Hand weggefackelt hab und in Deckung gegangen. Als nichts passiert ist, haben wir dann einen Löschversuch unternommen. Zumindest das hat geklappt. Aber der Gaskocher war hin. Also nichts mit Kaninchenbraten und erst recht nichts mit Tüten- und Dosensuppe...
Ansonsten verlief unsere Tour aber ohne Probleme. Wenn man mal von der gottverdammten Kälte absieht, die mit jedem Tag schlimmer wurde. Aber die Decke, die wir unserem Hostel in Christchurch "ausgeliehen" hatten, hat uns schön warm gehalten. Die haben wir natürlich am Ende wieder zurückgebracht. ;) Der Camper war nach unserer Putzaktion am letzten Tag wieder blitzblank und die Frau, die ihn in Empfang genommen und kontrolliert hat, war ganz begeistert von der Sauberkeit des Campers. Zum Glück hat sie nicht geprüft, ob der Gaskocher noch funktioniert (bzw. ob er angefackelt wurde). ;)
... Jetzt sind wir wieder in Brisbane angekommen, sind totmüde, weil wir 3:15 Uhr neuseeländischer Zeit aufgestanden sind, um den Shuttlebus zum Flughafen zu kriegen und jetzt bis um 2 australischer Zeit warten müssen, um in unser Zimmer einchecken zu können. Immerhin müssen wir nur noch 'ne Stunde warten... Bis bald! :D

Mittwoch, 15. April 2009

Wir leben noch! ^^

... Puh, unerwarteterweise haben wir den Flug nach Neuseeland überlebt, auch, wenn es sicherlich sehr knapp am Absturz war. Es war nämlich schlechtes Wetter und ich war mir absolut sicher, dass das Flugzeug jeden Moment wie ein Stein vom Himmel fallen würde. Nagut, ich habe mich geirrt, aber hättet ihr mit in dem Flugzeug gesessen, dann hättet ihr das sicherlich auch so gesehen. Zweifellos! Esseidenn natürlich ihr seid auch solche Ignoranten wie Toni und behauptet naiverweise, wie ich finde, dass das Schütteln und Wackeln vollkommen normal ist, weil ja schlechtes Wetter ist. Schwachsinn! ;)
Nunja, jetzt sind wir hier in Christchurch gelandet. Eine sehr schöne Stadt. Es ist natürlich tiefster Herbst und der Duft von frisch heruntergefallenem Laub lässt die kühle Herbstluft vertraut nach Heimat riechen. Es ist offensichtlich, was wir hier als ertes getan haben: richtig! Wir haben uns einen Schal und eine Mütze gekauft, sowie Tee, den ich mir nun wegen meiner Halsschmerzen literweise einflöße. Morgen holen wir dann unserem Wicked!-Camper ab, um 6 Tage lang die Südinsel Neuseelands zu erkunden. Südinsel hört sich natürlich herrlich warm an, wird es doch von Deutschland aus immer wärmer gen Süden. Wir hingegen bewegen uns langsam aber sicher immer weiter vom Äquator weg oder um es temperaturmäßig besser auszudrücken: zum Südpol hin. *frier* Wir haben heute erfahren, dass wir auf unserer Rundfahrt sogar Gletscher und Eisflüsse sehen werden. Na wenn das nichtmal gute Nachrichten sind, wenn man EINE lange Hose, 6 Tshirts und eine dünnes Strickjäckchen mithat! Kann man an Lungenentzündung eigentlich wirklich sterben? ;)
Es ist zu erwarten, dass wir in nächster Zeit kein, bzw. kaum Internet haben werden. Seid also unbesorgt. Wenn wir irgendwo festgefroren sind, kommt sicher bald jemand, um uns loszueisen. ;)
Bis zum nächsten Eintrag. Gehabet euch wohl! ;)

Montag, 13. April 2009

Wir haben uns erkundigt.

Wir werden Golle und Co. sehen. :D Also zumindest werden wir die Landschaften sehen, wo "Herr der Ringe" gedreht wurde, denn unsere Nachforschungen haben ergeben, dass auch auf der Südinsel Neuseelands Szenen vom Film gedreht worden. In ca. 4 1/2 Stunden geht unser Flug. Wir melden uns dann wieder. Bis bald! :D

Was? Was wir in der Zwischenzeit in Brisbane gemacht haben? Och, da gibt's gar nich so viel zu erzählen. ;D Erwähnenswert wäre vielleicht, dass ich bei "Zappa plays Zappa" war. Dweezil Zappa, der Sohn Frank Zappas, spielt die Musik seines alten Herren live und tourt damit um die Welt. Herausgekommen ist ein tolles Konzert voller genialer Musik, minutenlangen Solo-Orgien (Gitarre, Saxophon, Keyboard, Bass, Schlagzeug und Xyllophon!), krankem Humor und spontanem Sturm der Bühne durch nicht gerade wenige Fans. Nach dem Konzert konnte ich noch ein Autogramm von Dweezil und sogar ein Foto mit ihm abstauben. ;) Keine Sorge, Lisa musste nicht mit zum Konzert. Sie hat ihren einzigen Toni-freien Abend genossen, glaub ich. Das war wohl auch der Hintergedanke, als sie mir das Ticket zum Geburtstag geschenkt hat. Dafür musste sie sich nach dem Konzert alle Einzelheiten von mir anhören. :P
Ansonsten waren wir gestern noch mit einem Zimmergenossen in der "Down Under Bar", die sich direkt unter unserem Hostel befindet und haben dort einen lustigen Zeitgenossen aus Chile "kennengelernt", dessen Mimik wohl einzigartig auf dieser Welt ist. Aber seht selbst auf diesem Foto:
Ja, er hat sich mit seinem Getränk bekippt. :D
Und ja, er war durchaus alkoholisiert. ^^

Mittwoch, 8. April 2009

Wat? Wer seid ihr denn? Oo

Ja, das haben sich die Aboriginies gedacht, als vor gerade mal 150 Jahren der erste weiße Mensch am Ayers Rock auftauchte.
Ja - viel haben wir gelernt auf unserer 3-tägigen Reise zu vielen verschiedenen Steinen. ;) Ja, eigentlich waren es nur Steine, um es mal unromantisch auszudrücken. Und weil die Australier vor lauter schlechtem Gewissen gegenüber den Aboriginies diese Steine an diese zurückgaben, haben sie auch noch megamäßig unromantische Namen so z.B Uluru und Kata Tjuta. Aber nun genug von der Lehrstunde. :)
Unser erster Tag begann damit, dass wir halb 6 aufstanden, um rechtzeitig in unseren Bus einzusteigen. Allerdings bedachten wir dabei nicht, dass die Zeit in Alice Springs, dem tiefsten Zentral-Australien, eine halbe Stunde zurückgestellt wurde und so saßen wir eine halbe Stunde in der Kälte mit der Angst, dass der Bus uns nicht mitnimmt, weil wir nämlich soeben erkannt hatten, dass wir unser Ticket hätten bestätigen müssen... haben wir nicht. Mist. Aber dann tauchte eine überaus nette Reiseführerin mit übergroßen Schneidezähnen auf, die uns auf ihrer Liste hatte. Puh. Also konnte es los gehen auf unsere ingesamt 1500 km lange Reise. Die erste richtige Rast führte uns dann zu einem Alkoholhändler. Dort lernten wir dann die ersten vernünftigen, tollen Menschen in Australien kennen. Jawoll! Nein, sie waren dort natürlich nicht ansässig. Sie saßen selbstverständlich schon in unserem Bus, aber wo kann man sich besser kennenlernen als beim überlegen, wie man den Bierpreis durch 5 teilt? Hätte ich das Geld, würde ich Nokia ihren Werbeslogan abkaufen. Tooheys New - connecting people... viel passender, wie wir finden. ;)
Einige Kilometer weiter durften wir dann das erste Mal wandern - ich hatte es befürchtet. Es ging zu den Olgas (Kata Tjuta), die wir uns bei einem Lauf zu verschiedenen Aussichtspunkten angucken konnten. Natrürlich bereuten wir sofort, dass wir nur 1 Fliegennetz hatten, was sich auch die nächsten 2 Tage zu unserem Leidwesen nicht ändern sollte. Als wir unsere kleine Wanderung hinter uns gebracht hatten, fuhren wir auch gleich zum Ayers Rock (Uluru), um uns dort den Sonnenuntergang anzuschauen. Da dies hier der authentischste aller Australienblogs ist, möchten wir euch nicht vorenthalten, dass wir dort alles andere als allein waren. Keine romantische Atmosphäre, keine unberührte, stille Idylle - nicht mal ein vernünftiger Sonnenuntergang. Stattdessen so ziemlich 150 andere, die ebenfalls hinnehmen mussten, dass die Wolken unseren teuer bezahlten Sonnenuntergang zunichte machten. Aber naja, wenigstens gab's Sekt und Cracker... reicht mir. ;) Den Abend verbrachten wir dann in unserem gemütlichen Lager, um danach in unseren Swags (schlafsackähnliches Gebilde mit dünner Matratze) unter dem Sternenhimmel einzuschlafen - das aber auch nur, um dann wieder um 5 aufzustehen, um den Sonnenaufgang am Uluru (Ja, man nennt ihn wirklich nur noch Uluru hier, wegen schlechtem Gewissen und so ;) zu betrachten. Wir hatten die Wahl, ihn zu besteigen, ihn komplett zu umwandern oder den Sonnenaufgang vom Aussichtspunkt aus anzuschaen und dann noch ein Stückchen drumrumzugehen. Wir entschieden uns für die 10km Hardcore-Umwander-Variante und machten, wie alle anderen, Fotos, auf die 2500 Euro Strafe steht, weil sie heilige Orte der Aboriginies abbilden würden. Deswegen kommen wir auch bald heim... Nein, kleines Scherzchen, die 2500 haben wir noch, um besser zu sagen die 2500 Euro haben wir nicht nicht mehr, hätten wir sie denn je gehabt. ;)
Erholsamerweise erwartete uns als nächstes eine 4-stündige Fahrt zum Kings Kanyon, den wir am nächsten Tag bestiegen, nach einer weiteren Nacht im Swag und um 5 aufstehen. Ach, 6 km gehen ja, dachten wir stolz, da wir ja am Vortag die 10km Route wählten. Wir bedachten dabei nicht, dass etwa die Hälfte davon Höhenkilometer waren. ;) Aber wir leben ja noch und haben wirklich viele, viele spektakuläre Steine gesehen. Reicht mindestens für die nächsten 10 Jahre, liebe Mamas, falls ihr uns demnächst in euer geliebtes Südtirol zum Wandern zwingen wollt. :P ;)
Den Abend zurück in Alice Springs verbrachten wir in der Kneipe mit unseren übermäßig lustigen Freunden, vier an der Zahl. Eine aus Frankfurt, eine aus Berlin, einer aus Sachsen und der Hammer - eine aus Österreich. Die Kombination von Bier und den ständigen Dialogen zwischen dem Sachsen (Margus ;D) und der Österreicherin waren echt nicht schlecht. ^^
Dialog beim Posieren am Uluru:
Österreicherin: "Awi, Awi!"
Markus: "Wat willst'n dü nuar?"
Österreicherin?: "Na awii... makchts dokch a mal die Arm a stückarl awi!"
Markus: "Waas? Sprech doch e ma Hochdeutsch, düü"

xDD

Das war auch schon unser kleiner Outbackbericht. Ja, wir sind deshalb etwa 500 Euro ärmer, aber es war jeden Cent wert. Wenn wir ganz ehrlich sind, waren es sogar wirklich echt schöne Steine. ;)
Also bis bald mit taufrischen Bildern aus Neuseeland, wo wir uns wieder einen Wickedcamper leihen, um von Christchurch aus die Südinsel zu erkunden. Also leider nichts mit Golle und Co. Aber was soll's! ;)

Donnerstag, 2. April 2009

Wieder ein festes Bett unter dem Rücken.. ;D

Nach ca. 2400 zurückgelegten Kilometern, 24 schönen Orten, zwei nächtlichen Störungen durch Ordnungsbeamte, zahllosen tollen Stränden( von denen man nur die Hälfte nutzen durfte wegen lebensgefährlicher Quallen und sogar Krokodilen), einer leeren Batterie und dem dazugehörigen „Jump Start“, vielen, vielen toten Ameisen, einer 5-minütigen Fahrt mit offener Kofferaumklappe und einer Alkoholkontrolle ist unsere 14-tägige Ostküstentour nun auch schon vorbei. Aber wir hatten eh keine Lust mehr darauf, uns unser Zuhause mit einem Ameisenvolk zu teilen, mindestens jeden zweiten Abend Barbecuezeug zu essen, immer darauf zu achten, nicht „bergab“ zu schlafen und auf öffentliche Toiletten zu gehen, die locker jeden Zoobesuch ersetzen (enorme Artenvielfalt, unter anderem Geckos, Grashüpfern, Mücken, Spinnen, Fröschen, usw. ;).
Trotzdem hat uns der Trip sehr viel Spaß gemacht und wird uns sicher als einer der Höhepunkte unserer Reise in Erinnerung bleiben. Die schönen Strände, das fast ständig tolle Wetter, die angenehm niedrigen Benzinpreise (etwa 50-60 €-Cent pro Liter) und der Cappuccino aus unserem Internetcafé werden uns schon fehlen… ;) Bei der Abgabe unseres Campervans, der uns inzwischen schon ziemlich ans Herz gewachsen ist, gab’s keine Probleme, und bei der Gründlichkeit, wie die gute Frau den Van inspiziert hat, hätten wir uns das aufwendige Putzen davor auch sparen können. ^^ In Cairns haben wir drei tolle Tage verbracht und ärgern uns schon ein bisschen, dass wir da nicht mal eher hingefahren sind. Dort haben wir gestern unsere lang ersehnte Great Barrier Reef-Tagestour unternommen, die wirklich jeden Cent und den immer noch schmerzenden Sonnenbrand wert war. Ich lasse einfach mal die Bilder sprechen (Natürlich haben wir auch exklusive Unterwasserbilder von Nemo. Um diese zu sehen, müsst ihr jedoch besonders nett zu uns sein und uns reich beschenken. Wahlweise könnt ihr uns auch die Füße Küssen ;). Lisas erster Kommentar nach 5 Minuten des Schnorchelns sollte reichen: „Oh Mann, das ist mit Abstand das geilste, was ich je gemacht hab.“ Ich bin mir jedoch nicht sicher, ob sie dabei das Korallenriff und die bunten Fische meinte oder das Mittagessen (Riesengarnelen, frisches Obst usw.) und die Snacks, die viel Käse beinhalteten. ;)
Heute früh mussten wir unser Hostel und Cairns schon wieder verlassen. Wir wollen ja aber auch mal vorankommen jetzt, wollen ja immerhin bald wieder heim. :D Weiter ging es nach Alice Springs, eine kleine Stadt im „Red Centre“ Australiens, von wo aus die meisten Touristen Touren zum berühmten Ayers Rock machen. Und genau das haben wir morgen auch vor. Ansonsten gibt’s hier nämlich echt nichts zu tun. ^^
Die Tour wird drei Tage dauern. Wir werden wandern, wandern und nochmals wandern. ;) Das passt Lisa zwar noch nicht so ganz, aber da muss sie durch. :D Zum Ausgleich werden wir ja immerhin auch den Sonnenauf- und –untergang über dem Ayers Rock sehen, unter freien Sternenhimmel schlafen und sicherlich auch ganz viele andere tolle Dinge machen. :) Der größte Haken an der Sache: morgen früh 6:10 geht’s los. Aber wenn wir dann erst mal im Bus sitzen, haben wir ja noch ca. 5 Stunden Zeit, uns auszuruhen. Wir berichten nach der Tour wieder, bis dann. :)

Ach halt, eine Sache hab ich noch vergessen. Ihr erinnert euch ja sicher noch an unsere WWOOFing-Famile. Ihr wisst schon, Tony, Melinda und Dudley… Äh, Dursley… Äh, Justin. ;) Jedenfalls haben wir ihnen vor drei Tagen mal wieder eine Email geschrieben und von Tony als Antwort erhalten, dass er und Melinda sich scheiden lassen werden. Grund: Affaire von Melinda mit dem unmittelbaren Nachbarn, Gary, mit dem wir unter anderem „Spoon“ gespielt haben und den wir zusammen mit Famile Hunt besucht haben. Er hat übrigens selbst eine tolle Familie… Oder hatte? Jedenfalls verkaufen Tony und Melinda nun das Grundstück, auch Garys Familie zieht weg. Die Kirche des Ortes löst sich auf, weil der Gary wohl irgendwie als Pastor tätig war… Das sind Nachrichten, was? Wir waren absolut geschockt. Am nächsten Tag hatten wir dann auch eine Email von Melinda im Postfach, indem sie sich rechtfertigte und uns offenbarte, dass Tony in ihrer 21-jährigen Ehe wohl auch schon mehrere Affairen gehabt haben muss und Tony sie und Justin schlecht behandeln würde, seine nette, liebenswürdige Art gar gespielt wäre. Wir fragten uns „Hat die zu viel Salat gegessen oder was?“, aber inzwischen wissen wir auch kaum noch, was wir glauben sollen. Schwer vorstellbar, dass der neugierige, Briefmarken sammelnde, stets lustige und nette Tony, der uns sehr ans Herz gewachsen ist, gemein zu seiner Familie sein soll oder sie gar tyrannisieren soll. Aber wer weiß. Jedenfalls haben uns die beiden, besonderns Melinda, nun mehr oder weniger in ihren Scheidungskrieg involviert, indem sie in den Emails den jeweils anderen schlecht machen. Man sollte meinen, dass wir für Hollywood-Stars Unkraut gerupft haben. ;) Wir halten uns einfach neutral, schreiben beiden weiter und sind neugierig, wie das wohl ausgeht. Trotzdem sehr schade, dass eine scheinbar so idyllische Familienbeziehung ganz plötzlich auseinanderbricht. Auf dem Land scheint es eben auch nicht sehr viel anders zu sein…

Samstag, 28. März 2009

Tag 6, 7, 8, ... ach, was soll's! Der weitere Verlauf unserer ultimativ megatollen Eastcoastadventurereise... ;)

Von Bundaberg nach Townsville und das nur innerhalb eines Blogeintrages, da staunt ihr, was? ;) Aber nein, wir haben uns nicht von hier nach dort gebeamt, wir sind brav so etwa ähm.. 1000? km gefahren. Unterwegs haben wir viele, viele schöne Fleckchen Australiens gesehen, darunter traumhafte Strände, nette kleine Dörfchen, nette etwas größere Dörfchen und zu guter Letzt auch nette Städtchen, so z.B Bowen (das hat Toni sogar zu seinem potentiellen australischen Ruhesitz erklärt), Airlie Beach oder Ayr (sprich: Eier xD). Geschlafen haben wir meistens auf großen Brummiraststätten, luxuriös mit Licht und Toilette. :D
Nur in Airlie Beach ließ sich das nicht einrichten und wir freuten uns schon, als wir einen abgelegenen Ort fanden, an dem kein "No Camping"-Schild stand. Die Nacht überstanden wir auch an diesem Ort, aber gegen 6:30 Uhr meinte dann eine Art Ranger, uns darauf hinweisen zu müssen, dass man da nicht schlafen darf. Wie man wohl die letzten 6 Stunden Schlaf am besten rückgängig macht? :O Jedenfalls stellten wir uns dann auf einen Supermarktparktplatz, ließen die Vorhänge offen und tarnten uns als schlafende Kunden. ;)
Das war dann auch der Tag, an dem wir wieder anfingen richtig zu kochen, weil wir reichlich genug hatten von Barbequewürsten und McDonald's. Das nahm Toni gleich zum Anlass, jeden Tag auf's Neue verlauten zu lassen: "Das ist mit Abstand das geilste Essen, was wir je gemacht haben." ;)
Gestern haben wir eine Kokosnuss gefunden und etwa 15 Minuten versucht, sie zu öffnen. Mit viel Gewalt und mithilfe der Bordsteinkannte, gelang es uns, ein kleines Loch reinzumachen, die Kokosnussmilch zu kosten und ein bisschen vom Fruchtfleisch zu essen.
Ansonsten sind wir viel am Strand und freuen uns, dass das Wasser von Ort zu Ort immer klarer wird, bis wir dann in Cairns am Mittwoch wohl das Highlight erleben dürfen auf unserer Schnorcheltouram Great Barrier Reef. Bis dahin macht's gut! :)

Sonntag, 22. März 2009

Tag 3, 4 und 5 der ultimativ megatollen Eastcoastadventurereise..

Jetzt steht es definitiv fest: Wir sind wohl die größten Pechvögel unter den Backpackern. "Och, wir campen jetzt schon seit 3 Wochen illegal. Da hat noch keiner was gesagt. Die Bullen fahren an uns vorbei und machen nichts!"
Aber erst mal von vorn: Direkt, nachdem wir den letzten von euch nach allen Regeln der Kunst ignorierten Blogeintrag verfasst hatten ( :P ), wollten wir unsere Reise fortsetzen. Als wir wieder im Auto saßen, vernahmen wir ein seltsames Brummen/ Schnurren/ sonstewas. ^^ Nach einigen Minuten voller messerscharfem Nachdenken und extrem präzisen Spekulationen kamen wir zu dem Schluss: "Keine Ahnung, was das sein soll. Machen wir die Karre einfach an und fahren los!" :D Aber das stellten wir uns zu einfach vor. Denn unser Van sprang nicht an. Und dann fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Das, was da so rumbrummte/ rumschnurrte oder sonstewas rummachte, war das Licht, was ich vergessen hatte, auszuschalten, als wir in unser Internetcafé gingen. Mittlerweile war kein Licht mehr an und der Motor sprang auch nicht mehr an - die Batterie war leer! Zum Glück hatten wir ein Starterkabel im Van. Das Blöde war nur, dass es zu dem Zeitpunkt Sturzbäche geregnet hat und wir nicht riskieren wollten, dass der potentielle Starthilfegeber einen Stromschlag bekommt oder gar nass wird. :D
Also saßen wir auf dem Mc Drecksau-Parkplatz fest und uns blieb nichts anderes übrig als zu warten, bis der Regen aufhört... und noch mal ins Internet zu gehen. ;D
Nach langer Wartezeit - inzwischen hatte es aufgehört zu regnen - konnte ich es nicht mehr länger herauszögern (außerdem hat Lisa ziemlichen Druck gemacht), ich musste die Schmach auf mich nehmen und jemanden fragen, ob er Starthilfe gibt. ;) Das hat dann auch prima geklappt, gleich der erste hat sich als sehr hilfsbereit erwiesen. Ein Gutes hatte die ganze Sache: Wir wissen jetzt, wie man jemandem mit leerer Batterie Starthilfe gibt. Internet sei Dank. ^^ Danach konnte es zu unserem Ziel, Rainbow Beach, weitergehen. Dort trafen wir dann auch die Backpacker, die uns den oben zitierten Ratschlag gaben. Also einfach "wild" auf einem Parkplatz campen, ohne sich Sorgen machen zu müssen. Also blieben wir auf dem Parkplatz, obwohl wir schon ahnten, dass das der Polizei nicht so ganz gefallen würde... Aber die anderen waren ja auch mit dabei. Am nächsten Morgen hatten wir dann tatsächlich eine (ausgesprochen nette) Mahnung hinter dem Scheibenwischer klemmen, die anderen Backpacker auch. ;) "Na ja, wenn sonst nichts weiter passiert, is doch alles in Ordnung. Cooles Souvenir!" dachten wir uns. An dem Tag, also gestern, wollten wir Fraser Island, die größte Sandinsel der Welt, besuchen. Aber das schlechte Wetter ließ es mal wieder sprichwörtlich ins Wasser fallen. Es goss wie aus Eimern, also haben wir die Idee schnell wieder verworfen und sind in Richtung Bundaberg weitergefahren. Als wir dort ankamen, war es schon stockdunkel und wir haben uns einen der bisher schönsten Plätze zum Schlafen ausgesucht. Kein Verbotsschild, kein Mensch weit und breit, der Strand genau vor uns - alles perfekt. Alles, bis auf das Klopfen, das uns nachts um 3 geweckt hat. Auf einmal stand ein Polizist vor unserer Tür, der die ganze Zeit irgendwas erzählt hat... Ich war noch im Halbschlaf, aber ich hab genug mitbekommen, um zu wissen, dass wir von dort wegmüssen. Also machten wir uns mitten in der Nacht (und mit dem nächsten Souvenir in Form einer Mahung, dieses Mal etwas direkter ;) auf die Suche nach einem neuen Schlafplatz. Den fanden wir dann auch auf einem Campingplatz. Heute morgen dann, etwa gegen um 10, klopfte es erneut und wieder vernahm ich im Halbschlaf eine negative Nachricht: das Campen würde uns 26 Dollar, etwa 13€, kosten. Und das für ca. 6 Stunden parken... Davon ließen wir uns aber nicht entmutigen. Und so haben wir heute eine Tour durch die berühmte Ingwerbier-Brauerei von Bundaberg gemacht, haben uns die Rumbrennerei angesehen und sind schwimmen gegangen. Aber da ihr unsere Einträge eh nicht mehr zu lesen scheint, müssen wir das jetzt auch nicht weiter detailgetreu ausführen. :P Bis bald. ;)

Freitag, 20. März 2009

Tag 1 und 2 der ultimativ megatollen Eastcoastadventurereise..

... alles klar? ;)
Mittlerweile haben wir nun schon 2 Nächte in unserem kuschelig-warmen Campervan hinter uns gebracht und fanden, dass es nun an der Zeit ist, euch mal ein Lebenszeichen zu senden. Da wir das Morsegerät zuhause gelassen haben, müssen wir nun auf die unübliche und überaus veraltete Methode des Blogschreibens zurückgreifen. ;)
Schwer bepackt, wie wir waren, machten wir uns vorgestern gegen 1 auf den Weg, um das Wicked Camper-Depot aufzusuchen, welches wir immerhin deutlich schneller fanden als das in Melbourne. Mit Schrecken musste Toni dann feststellen, dass unser Auto schön zugeparkt in der letzten Ecke der Werkstatt stand. Glücklicherweise schien die Mitarbeiterin das bemerkt zu haben und fuhr ihn uns idiotensicher direkt an den Ausgang (Toni möchte, dass ich hier erwähne, dass er es sicher auch allein geschafft hätte ;). Aber natürlich! :)
Wir dachten uns, dass es eine leichte Übung wäre, erst mal eine Tankstelle aufzusuchen, um sich wieder an das Fahren zu gewöhnen. Doch den Zettel, auf dem uns die nette junge Frau den Weg so schön aufgemalt hatte, haben wir natürlich vergessen. ;) Also mussten wir schon wieder das erste Mal zittern, da die Tankanzeige erbarmungslos gen empty ging. ;) Zum Glück misstrauten wir jedoch dem Passanten, welchen wir nach einer petrol station fragten, fuhren in die entgegengesetzte Richtung und fanden direkt eine. :D
Nun konnten wir uns ungehindert auf den Weg begeben. Doch schon bald fing es auch schon an zu dämmern und wir entschieden, dass wir noch mal schnell einen Strand sehen wollen, weil wir auch gar nicht wussten, wann unser erstes Ziel, Noosa, nun kommt. Den Strand erreichten wir dann nicht mehr im Hellen, weil Toni sich verfahren hatte. Ich, aufgebracht, wie ich war aus Angst, in der gruseligen Pampa schlafen zu müssen, war heilfroh, als wir plötzlich und unerwartet das Ortseingangsschild von Noosa entdeckten. Und so fanden wir einen sehr gemütlichen Parkplatz direkt am Meer und ganz ohne no camping-Schild. Wir kochten uns unsere Wiener und aßen unser frisches Brot mit Aufstrich exklusiv von Aldi. :D Als wir dann später irgendwann aus dem Fenster blickten, mussten wir feststellen, dass wir weitaus nicht mehr der einzige Camper auf dem Parkplatz waren.
Am nächsten Tag wollten wir an den Strand von Noosa gehen, von dem wir gehört haben, dass er besonders schön sein soll. Das stimmt auch. Doch das Wetter hat uns einen Strich durch die Rechnung gemacht. Immerhin fanden wir dort Strandduschen mit nicht allzu kaltem Wasser vor. ;) Weil wir nicht schwimmen gehen konnten, entschieden wir uns, uns in unser Lieblingsinternetcafé zu begeben und unsere restlichen Reisepläne klar zu machen. Wir haben nun auch unsere Neuseeland-Tour (die südliche Insel) inklusive Wicked Camper gebucht. Die Nordinsel werden wir uns leider nicht mehr ansehen können, weil die den Rahmen unseres Budgets völlig sprengen würde. ;) Aber die Südinsel soll eh viiiieeel schöner sein, haben wir uns sagen lassen. ;D
Heute regnet es leider auch ziemlich viel. Wir waren zwar schon im Wasser, aber für einen ausgedehnten Badetag ist das Wetter einfach zu schlecht. Deshalb setzen wir unsere Autoreise weiter in Richtung Norden fort. Unser nächstes Ziel heißt Rainbow Beach, das heißt, dass es dort Regen UND Sonne geben muss. ^^ Bis bald. :D

Mittwoch, 18. März 2009

Ausgecheckt!

So, uns reichts... Keinerlei Privatsphaere, vollgepinkelte Klobrillen, ueberschwemmte Kuechen, ploetzliches Verschwinden unseres Essensbeutels aus dem Kuehlschrank. Wir haben genug vom Hostelleben. ;) Ausserdem sieht es in Sachen Jobsuche immer noch mies aus: Arbeitgeber stellen Leute nur ein, wenn sie mindestens ein Jahr bleiben, Erntejobs sind mehr als rar... Selbst das Job-Buero unten im Hostel hat nichts parat, nicht einen Job!
Also haben wir beschlossen, unsere Reise durchzuziehen und haben wieder einen Wicked-Campervan gebucht, mit dem wir ab heute die Ostkueste unsicher machen wollen. Unser Ziel heisst Cairns, bis dahin sind es ca. 2000 Km, fuer die wir 14 Tage Zeit haben. Bleibt also genug Zeit, hier und da mal eine Pause einzulegen und Doerfer, Staedte, Straende oder was auch immer zu erkunden. :D Wenn wir in Cairns angekommen sind, werden wir eine Tagestour zum Great Barrier Reef machen, inklusive Schnorcheln. Danach geht's mit dem Flugzeug ab nach Alice Springs, eine Wuestenstadt, die dem beruehmten Ayers Rock naheliegt. Den werden wir uns natuerlich auch ansehen. Dafuer haben wir schon eine dreitaegige Tour gebucht. Anschliessend soll's wieder nach Brisbane gehen, von wo aus wir noch einen Trip nach Neuseeland planen...
Falls ihr euch fragt, wo wir das ganze Geld fuer die Touren hernehmen: gute Frage! ;D Langsam wird's naemlich eng und die Chancen stehen gut, dass ihr uns bald wieder an der Backe habt. ^^ Falls ihr das verhindern wollt oder uns einfach nur eine noch laengere Reise goennt, die Sache mit dem Spendenkonto steht noch... ;) Bis bald!

Dienstag, 10. März 2009

Hör mir off'! ^^

Hinter uns liegt ein turbolentes Wochenende. Wir haben einen Kurztrip nach Sydney gemacht. Also quasi ein Kurzurlaub vom Langzeiturlaub... Haben wir uns auch echt mal verdient. ;D Wir haben die Reise natürlich nicht grundlos gemacht, denn dort fand eine Tattoomesse statt, die sich Lisa auf keinen Fall entgehen lassen wollte. Also haben wir schnell einen Flug gebucht und schon konnte es losgehen. Als wir dann in Sydney ankamen und in unser vorher reserviertes Hostel einziehen wollten, meinte der Typ von der Rezeption, dass er keine Reservierung von uns stehen habe. Als er danach die Emails geprüft hat, konnte Lisa ihm auf dem Bildschirm sogar unsere Email zeigen. ;) Tja, da standen wir also nun. Donnerstag Abend, gegen 20 Uhr, kurz vor dem berühmten Mardi Gras-Festival, einem Schwulenfestival, wo Sydneys Hostels sowieso restlos ausgebucht sind. Der Rezeptionist, der zum Glück die Ruhe bewahrte, bot uns erst mal für 5 Minuten einen Platz an und wollte sehen, was er für uns tun kann. Ab und zu hatte er auch mal einen Telefonhörer in der Hand und als wir dann nach etwa einer Stunde fragten, was nun sei, fiel ihm endlich ein, auch seinem Kollegen von unserer Situation zu berichten. Der hat dann auch noch halbherzig eins, zwei Telefonate geführt und uns gesagt, dass er nichts tun kann. Anschließend hat er uns dann "netterweise" noch den Tipp gegeben, dass wir mal in den anderen Hostels anfragen sollten... Hätte ich das vorher gewusst, hätte ich garantiert keinen Sechserpack 1,5er Mineralwasser gekauft. ^^ Und so zogen wir (zum Glück nur mit zwei Rucksäcken und 9 Liter Wasser bepackt; das Hauptgepäck haben wir gleich in Brisbane im Hostel gelassen) durch King's Cross, von Hostel zu Hostel, um eine Absage nach der anderen zu erhalten. Als wir schon völlig verzweifelt waren, fanden wir zum Glück doch noch ein Hostel, in dem zwei Leute ihre Buchung gecancelt hatten. Das Hostel war... nun ja, nicht ganz sauber. :) Aber da wir unsere Ansprüche inzwischen ja schon ein wenig heruntergeschraubt haben, ging das schon in Ordnung... Bis auf die Tatsache, dass es Lisa am nächsten Tag überall juckte... und kratzte... vielleicht eine Allergie gegen den Schimmel im Bad? Oder sollte ich eher sagen: der Nasszelle? ;) Nein, es stellte sich heraus, dass sie sich in ihrem Bett Flöhe eingefangen hat. Na, haben da etwa unartige Hostelgäste die "auf keinen Fall Schlafsäcke benutzen, da Ungeziefer eingeschleppt werden könnte"-Hinweise missachtet? Wahrscheinlich, denn Lisa ist ja normalerweise einigermaßen hygienisch und wäscht sich relativ häufig. :D Jedenfalls hat sie die Viecher, trotz heißem Duschen (mit Fit als Duschbad) und Wäsche aller ihrer Klamotten (mit Fit ;), immer noch am Hals. Komischerweise scheinen sie mich vollständig zu ignorieren. Lisa schmeckt wohl einfach besser. ^^ Hm, wo waren wir... Ach ja, am nächsten Tag (meinem Geburtstag übrigens ;D) mussten wir bereits wieder aus dem Hostel auschecken und standen erneut vor dem Problem, kein Hostel zu haben - und das, obwohl auf dem Sydney Showground die Tattoo Expo auf uns wartete. Wir waren letztendlich so verzweifelt, dass wir die allerletzte Notlösung, die wir auf jeden Fall vermeiden wollten (obwohl sie schon seeeehr verlockend war...), in Betracht gezogen und schließlich durchgezogen haben: Wir haben bei Mrs. Hunt angerufen und gefragt, ob sie uns aufnehmen kann. Erinnert ihr euch? Die großzügige, nette Mutter von Tony Hunt, unserem WWOOFing-Papa. :) Sie hat sich natürlich extrem gefreut, dass wir anrufen und erst recht, dass wir sie wieder besuchen kommen (was wir natürlich auch erwartet haben... ;), und so sind wir mal wieder nach Carringbah ins Paradies gezogen. :D Dort haben wir uns erst noch ein wenig mit der liebenswerten Omi unterhalten und uns dann auf den Weg zur Tattoomesse gemacht. Die war dann letztendlich gar nicht so groß wie erwartet und auf dem ganzen Körper tattoovierte Freaks, wie sie sich Lisa erhofft hatte, haben wir auch nicht gesehen. ;) Trotzdem war's ziemlich cool da. Ach ja, Lisa hatte sich übrigens vorher schon mit einer der Tattookünstlerinnen über ihr geplantes Tattoo ausgetauscht. Ach, ihr wusstet gar nicht, dass sie eins wollte? Hups. ^^ Jedenfalls hat sie sie dann auch auf der Messe angesprochen und die war ganz aus dem Häuschen, weil sie Lisas Tattoo unbedingt machen wollte und auch schon vor Ideen sprudelte. Allerdings war sie an diesem Tag ausgebucht und so haben sich die zwei etwas für den nächsten Tag ausgemacht. Am Abend war ich überwältigt von den vielen (wirklich vielen! oO) Gratulationen, die ich per Schüler-/StudiVZ, Email, ICQ, SMS und auch diesen Blog bekommen hab. Vielen Dank noch mal. :D Lisa war ganz neidisch, weil auch Leute dabei waren, die eigentlich ihre Freunde sind und die ihr nicht gratuliert haben. ^^ Am nächsten Tag haben wir uns früh auf die Socken gemacht, weil wir die ersten am Tattoostand von Lisas favorisierter Künstlerin sein wollten, hatten aber einige Probleme, da wir kein Zugticket gekauft hatten. ;D Sind aber auch tückisch, diese Kontrollautomaten. ;D Letztendlich kamen wir doch noch halbwegs rechtzeitig an und Lisa konnte ihr so lange ersehntes Tattoo bekommen... Das ganze dauerte auch gerade einmal 2 Stunden. ^^ Was ich in der ganzen Zeit gemacht habe? Hm, gute Frage. ;D Die Zeit ging ziemlich langsam rum, um ehrlich zu sein. Das ist aber sicherlich kein Vergleich zu Lisas Zeitgefühl in diesen zwei Stunden, denn für sie waren es wohl die "längsten zwei Stunden [ihres] Lebens". :D Tja, warum sucht sie sich auch den Fuß also Kunstobjekt aus, die Stelle des Körpers, wo's am meisten weh tut. :P Aber sie hat es (zwar nur mit viel Zähne zusammenbeißen und vor Schmerz zitterndem Bein) überlebt und das Tattoo ist sogar sehr sehr hübsch geworden. Oder, was sagt ihr? :) Gegen Abend haben wir uns dann auch noch die Mardi Gras-Parade angesehen. Da war was los in der Stadt, sag ich euch. Haufenweise hübsche (und teilweise sehr betrunkene) Mädchen in Krankenschwester- und Putzfrauenkostümen, bei denen es so mancher von euch verdammt bereuen wird, nicht auch mal eben einen Kurztrip nach Sydney gebucht zu haben. Oder, Andi? ;) Ach ja, und die, für die das Fest eigentlich gedacht war, waren natürlich auch zuhauf da... Die fände Andi sicherlich weniger anziehend. Oder etwa doch? Immerhin hatten sie teilweise auch Brüste... Und wenn nicht, dann zumindest rasierte Beine. ^^ Die Parade an sich war dann gar nicht sooo spannend. Erst durften wir uns haufenweise motorradfahrende Homosexuelle ansehen und dann fuhren Schwulen- und Lesben-Paradewagen mit um die Wette tanzenden Individuen umher. Wir wussten nicht so recht, warum die sich nun genau selbst feierten, vielleicht ließen wir uns deswegen nicht so richtig von ihnen anstecken. Oder lag es daran, dass Lisa kaum laufen konnte. Also daran, dass man bei Lisa gar nicht mehr von "Laufen" sprechen konnte? Mit ihrem auf die dreifache Größe angeschwollenem Fuß konnte sie allenfalls noch watscheln. ;D Jedenfalls sind wir noch nie so langsam durch die Stadt gelaufen wie an diesem Tag. ^^ Und so beschlossen wir, relativ früh heimzugehen, denn mit Lisa im Gepäck war man einfach zu langsam, da waren sogar die Transen mit ihren geschätzten 20cm-hohen Absätzen schneller. ;D Auf dem Heimweg durchlebten wir dann eine der bisher wohl spannendsten Situationen unserer bisherigen Australienreise: eine Fahrkartenkontrolle! "Hää?? Was is'n daran jetzt spannend?" Ja, Freunde... Spannend wird es natürlich erst, wenn man kein gültiges Ticket hat... ;D (und im Falle des Erwischtwerdens sage und schreibe 200 Dollar, also ca. 100€ zahlen muss). Also ein Ticket hatten wir schon. Das war aber nur von der Ausgangsstation bis zur nächsten Station gültig. Denn ab den weiter außerhalb des Zentrums gelegenen Stationen gibt es keine Ticketkontrollautomaten mehr, man kann den Bahnhof also einfach so verlassen. Und jetzt das Problem: nach der etwa zehnten Station sahen wir sie kommen, die Teufel in blau. Fahrkartenkontrolleure, und sie sahen nicht sehr nett aus. Gar nicht nett... Da half auch alles sich Schlafendstellen nichts mehr, denn sie "weckten" uns ganz ungehobelt mit einem "Hey, how's it going?". Nicht die feine englische Art. ;) "Das war's...", dachte ich mir, aber zum Glück war ja Lisa noch da. Sie schüttelte eine halsbrecherische Ausrede aus dem Ärmel (von wegen, dass wir an dem Bahnhof, bis zu dem wir bezahlt hatten, die Mutter unseres WWOOFing-Papas treffen wollten, aber den Bahnhof verpasst hatten, weil wir eingeschlafen sind; dummerweise war der Bahnhof, bis zu dem wir bezahlt hatten, nur 6 Minuten vom Ausgangsbahnhof entfernt... hm, erste Zweifel: "Das sind 6 Minuten von hier nach da. Ihr wollt mir nicht ernsthaft erzählen, dass ihr in dieser Zeit eingeschlafen seid??"; ich dachte schon wieder "Das war's..." aber Lisa rechtfertigte sich damit, dass wir ja bei der Tattoomesse waren (zeigte sofort auf ihr offensichtlich neues Tattoo) und schon sooo früh aufgestanden sind; dann wollten sie wissen, wie denn die alte Frau, bei der wir wohnen sollten, die wir laut Lisa bis dahin noch nicht mal gesehen hatten, aussähe und ob sie ein Mobiltelefon dabei hat; ich dachte schon wieder "Das war's..."; aber Lisa sagte, dass sie wohl aussähe wie jede 70-jährige und natürlich nicht mit einem Mobiltelefon umgehen könne; auf einmal zückt der eine das Funkgerät und funkt einen Kollegen am betreffenden Bahnhof an, um sich zu erkundigen, ob dort eine ältere Dame wartete; ich dachte schon wieder "Das war's...", aber Lisa gleich "Sie wird inzwischen schon gegangen sein." und wir hatten natürlich auch nicht ihre Telefonnummer... die besonders ehrgeizige Dame unter den Kontrolleuren schrieb sich noch die Daten meines Personalausweises auf, was mich wieder dazu veranlasste, zu denken "Das war's..."; ach, und so weiter, das wird mir jetzt sogar selbst zu kompliziert ^^). Dazu, dass wir nicht nur kein gültiges Ticket zur aktuellen Station hatten, kam auch noch dazu, dass wir ein "Half Fare"-Ticket genommen hatten, das die Hälte kostete, bei dem man aber auch einen entsprechenden Nachweis vorzuzeigen hatte. Wir stellten uns wieder nach allen Regeln der Kunst dumm und zeigten eine unserer Hostelkarten vor und sagten, dass wir annahmen, die würde zählen. ["Sei schlau, bleib dumm" ;D] Die Ticketkontrolleure hatten dann letztendlich wohl entweder Mitleid mit uns, weil sie uns für komplett bescheuert und verblödet hielten oder sie kauften uns die völlig abenteuerliche und lückenhafte Lügengeschichte ab... Jedenfalls ließen sie uns tatsächlich ohne Strafe davonkommen. In den leicht säuerlichen Apfel beißen mussten wir jedoch trotzdem, da sie uns "befahlen", bis zur letzten Station durchzufahren und dort ein vollwertiges Ticket bis zur Station, die wir angeblich verschlafen hatten, zu kaufen. Da sie von der Endstation auch noch mit zurückfuhren, dachte ich schon wieder "Das war's...", doch da Lisa natürlich gerade an der Station, wo wir eigentlich hinwollten (Carringbah), unbedingt auf Toilette musste, stiegen wir dort schnell aus und zwar kurz vor dem Schließen der Tür, so dass die Kontrolleure, die einige Abteile vor uns waren, nicht mehr aussteigen und uns abfangen konnten. Gerade noch einmal Glück gehabt. Denn entweder, die Kontrolleure haben unsere "Flucht" nicht bemerkt oder haben dann Mitleid gehabt, oder ihnen war's egal, oder sonst was. ^^ Im Nachhin bin ich echt froh, dass Lisa den Mund einfach nicht halten kann - da war's zur Abwechslung mal 'ne gute Sache. :P Und wenn sie schon nicht zum Laufen zu gebrauchen war, hat sie sich wenigstens in der Hinsicht als nützlich erwiesen. :D (Sie hat mich gerade "Arschwichser" genannt. :D) Wir haben jetzt jedenfalls unsere Lektion gelernt und kaufen ab jetzt nur noch (half fare)-Tickets für die richtige Station. :D Bleibt noch zu hoffen, dass die blauen Teufel inzwischen nicht nach Brisbane versetzt worden sind. ;D
Am Sonntag mussten wir uns von dem Schock erholen, außerdem konnte Lisa eh noch nich latschen. ;) Also haben wir es ruhig angehen lassen, sind mit unserer Lieblings-Ersatz-Omi schön in ihrem Rentnerclub essen gegangen und haben ein kleines Mittagsschläfchen gemacht. :) Gegen Abend haben wir uns von der Guten verabschiedet und sind in ein Hostel gezogen, welches uns sehr gut gefallen hat. Die letzten zwei Tage in Sydney haben wir dann auch noch rumgekriegt und das war wohl das letzte Mal, dass wir unsere Lieblingsstadt besucht haben. :/ Heute sind wir dann wieder (entgegen Lisas Erwartungen eines Flugzeugabsturzes ;) gesund und munter in Brisbane angekommen. Puh, das dürfte wohl der bisher längste Eintrag gewesen sein *mir auf die Schulter klopf*
Und da ich viel besser darin bin, Lisas Tipp-, Rechtschreib- und Grammatikfehler zu suchen als meine eigenen, lass ich's jetzt einfach mal und mach das ein anderes Mal. ;D Also wer Fehler findet, darf sie behalten. ;D
Bis bald. :)

Samstag, 28. Februar 2009

Brisbane die Zweite ;)

Okay, wir müssen zugeben, dass "morgen" ein bisschen übertrieben war. Wir sind hier etwas träge geworden, wo wir doch feststellen mussten, dass einem hier die Sydney'sche Hektik, die einem bisweilen angespornt hat, etwas zu unternehmen, fehlt. Immerhin muss man erwähnen, dass in Brisbane ein paar mehr Leute unterwegs sind als in Canberra, aber nur wenige. ;)
Aber mal von vorn.
Da wird nun endlich mal vorankommen wollen, haben wir beschlossen, unsere Ostküstenreise fortzuführen und buchten den Nachtbus, der uns in läppischen 15,5 Stunden nach Brisbane bringen sollte. Die Betonung liegt hier deutlich auf SOLLTE. Als der Bus sich Punkt 22 Uhr auf den Weg machte, sahen wir uns bereits am nächsten Tag 13.25 Uhr, wie beschrieben, in unserem Hostelzimmer in Australiens drittgrößter Stadt. Nach 1,5 Stunden Fahrt wurden wir jedoch eines Besseren belehrt. Es gab ein technisches Problem. Welches genau, das haben wir leider nicht verstanden. Wohl irgendwas mit sehr viel ausgelaufenem Öl und der Hydraulik. Also standen wir von halb 1 nachts bis halb 3 in der Pampa, um auf unseren neuen Bus zu warten. Nachdem unser Gepäck dann von ein paar freiwilligen starken Jungs in den anderen Bus gehieft wurde, konnte es weitergehen. Und so fuhren wir also, hier und da eine Pause einlegend, in Richtung Brisbane. Auf eine seltsame Art und Weise jedoch wurde es in dem Bus wärmer und wärmer und nur noch eine Stunde vor'm Ziel stellte der Busfahrer fest, dass es wohl das Beste wäre, noch einmal umzusteigen, weil die Klimaanlage kaputt ist. Wir waren schon ein wenig genervt, weil es ja mitlerweile auch schon 15 Uhr war, wir also schon 1,5 Stunden länger fuhren als geplant und immernoch min. 1 Stunde vom Ziel entfernt waren. Glücklicherweise hatten wir noch einen Großteil der Fish und Chips Box, die wir uns am letzten Stop gekauft hatten. Uns fiel etwas zu spät ein, dass wir doch Hunger hatten und als uns die Frau dann endlich unsere Box aushändigte, war der Busmotor bereits gestartet. Da wir nun also so unglaublich genervt von "Greyhound" waren, nun auch noch einen Platz direkt vor dem nach süßlichen Reinigungsmitteln stinkenden Klo hatten und vor Hunger fast starben, nahmen wir die Pommes und die Kalamariringe eben direkt im Bus zu uns. ;)
Hachja, und dann gegen 16 Uhr kamen wir auch endlich in unserem Base Central Hostel an (natürlich nicht, ohne uns 5 mal am Bahnhof zu verlaufen) und bezogen unser 6 Mann Zimmer. Da hatten wir sogar das Glück, dass wir dort eine Nacht nur zu dritt drin waren mit einem Brasilianer, der Ohren hat, bei denen die Typen aus Star Wars neidisch wären. ;D Gestern kamen wir dann gegen abend ins Zimmer und fanden 3 reizende junge Männer vor, ebenso wie einen weniger reizenden, quasi brechreizhervorrufenden Gestank. Es lebe das Männerzimmer! ;) Seitdem die jungen Herren da sind, müssen wir uns auch regelmäßig einen Durchgang in den Boden graben, weil die Herren so unglaublich ordentlich sind. Hachja, Hostelleben deluxe. In Brisbane an sich haben wir noch nicht so viel spannendes gefunden. Lauter deutsche Backpacker mit reichen Eltern und westdeutschen Akzent, die ständig die selben "Ja, da habe ich viele neue, interessante Leute kennengelernt." und "Ich fahr jetzt demnächst nach Byron zum Surfen."-Phrasen von sich geben. Da wir das erstens schon 1000x gehört haben und uns zweitens auch gar nicht interessiert, wer hier wo Medizin und Jura studiert, geben wir uns lieber mit unserem Star Wars Freund aus unserem Zimmer ab, der heute Früh um 9 nach Hause kam und wohl immer noch schläft. Aber naja, das ist immerhin eine Beschäftigung, nicht? ;) In die Brauerei und ein paar Museen wollen wir mal gehen und auch mal zum Strand. Ansonsten fällt uns nicht viel ein. Da werden wir wohl bald weiterziehen. ;)
So, jetzt muss ich den Laptop leider schon wieder aus der Hand geben, denn Toni will diesen Eintrag hier lesen und "Rechtschreibungs- und Grammatikpolizei" spielen... Hach ja, seid froh, dass ich mich mit ihm herumschlagen muss und ihr ihn nicht an der Backe habt. ;D Aber na ja... Lassen wir ihm seinen Spaß. Immerhin ist ab nächste Woche Freitag Schluss mit solchen Spielereien. Dann wird er 20: Heiraten, Haus, Kinder, Rente... Dann kommt alles Schlag auf Schlag. ;)

Dienstag, 24. Februar 2009

Brisbane. :D

Ja, da sind wir jetzt angekommen. Haben nur noch eine Minute Internet, also war's das erst mal schon. ^^ Morgen kommt dann mehr. :D Aaah, die Zeit rennt. ^^
Bis bald. :D

Mittwoch, 18. Februar 2009

Frustriert...

Nach etlichen Emails, Rundgängen durch alle möglichen Stadtteile Canberras auf der Suche nach Geschäften, Kneipen, (Fast Food)-Restaurants mit Jobsuche-Aushängen, unzähligen abgegebenen Lebensläufen, einem absolut lachhaften "Bewerbungsgespräch" und einigen wenigen Absagemails haben wir sie gestrichen voll, die Schnauze! Wir haben wirklich so gut wie alles versucht. Keine Chance. Selbst die vielversprechendsten Reaktionen von Mitarbeitern auf unsere Anfrage erwiesen sich als falsche Hoffnung. Eine sehr erfolgsversprechende Einladung zum Vorstellungsgespräch bei "Kentucky Fried Chicken" stellte sich als einzige Farce heraus... Wir haben lange überlegt und festgestellt, dass dies alles nur eine Konsequenz haben kann...

Wir haben beschlossen, ein Spendenkonto für uns einzurichten.

Klar, im Bundesstaat Victoria sind Häuser abgebrannt. In Queensland haben die Menschen durch die Fluten ihr Hab und Gut verloren. Aber wir... Wir, durch unsere Arbeitslosigkeit zu Alkoholabstinenz, Nahrungssparmaßnahmen und den Verzicht von einfachen, elementaren Gütern wie MacBook Pros und Nintendo Wiis verdammt, sind wirklich in Not.

Spendenkonto: Lisa Steger, Kntnr: 1003982400, BLZ: 120 300 00

Bedenkt dabei: hier in Australien vergehen jede Minute 60 Sekunden. Helft mit!

So, und nachdem ihr jetzt alle, völlig gerührt, mehrere großzügige Spenden aufgebracht habt, mal Spaß beiseite. :)
Haha, versteht ihr? Ihr habt uns jetzt enorme Beträge überwiesen, dabei können wir uns durchaus ab und zu mal 'nen Fläschchen Wein und 'nen Glas Vegemite leisten. :D Also... gerade so... Aber wir kommen schon zurecht...

So, genug jetzt. ^^ Jedenfalls haben wir's aufgegeben, in Canberra einen Job zu suchen. Bei Kentucky Fried Chicken sah's erst ganz gut aus, wir waren wie gesagt zum Vorstellungsgespräch eingeladen. Dann hat die Restaurant-Managerin allerdings nur unsere Reisepässe und Visa geprüft und gesagt, dass sie uns in den folgenden Tagen noch einmal anruft und zum Vorstellungsgespräch einlädt. Das kam uns dann schon spanisch vor. Als wir am nächsten Tag aber eine Absagemail bekamen, die förmlicher nicht sein könnte und in der sie so tat, als hätten wir nie ein Wort mit ihr gesprochen, waren wir schon ein wenig gereizt und haben mit einer kurzen, nicht allzu freundlichen Email geantwortet. ;)
Jedenfalls können wir uns nicht mehr vorwerfen, nicht alles versucht zu haben, um in Canberra einen Job zu bekommen. Wir haben unsere Lebensläufe so "bearbeitet", dass sie perfekt auf die Arbeitgeber und die geforderten Erfahrungen zugeschnitten waren und haben gesagt, dass wir mindestens drei Monate bleiben wollen. Wir haben es also gemacht wie alle anderen. So wie die anderen Backpacker, die maßgeschneiderte Lebensläufe abgegeben haben und nach einem Monat einfach nicht mehr zur Arbeit gekommen sind, obwohl sie ein halbes Jahr versprochen hatten... Vielleicht auch ein Grund, warum sie uns nicht wollten. Manche hatten auch einfach nur enormes Glück und haben einen Job bekommen. Aber das hatten wir nun mal leider nicht. Auch J. und G. haben uns trotz großer Versprechungen nicht weitergeholfen, haben sich nicht einmal mehr gemeldet. Na ja... Lange Rede, kurzer Sinn: Weil wir schon ganz vergessen hatten, wie Menschen eigentlich aussehen, haben wir das Nest, was sich Hauptstadt nennt, wieder verlassen und sind nach Sydney zurückgekehrt. Hier wollen wir zunächst mal vier Tage bleiben. Wir versuchen im Moment wieder, einen Fruitpickingjob zu bekommen. Wenn das nichts wird, ziehen wir eben unsere Reise entlang der Ostküste weiter durch. Und wenn alles gut (schlecht) geht, habt ihr uns bald wieder auf dem Hals, weil das Geld alle is. :D
Na, wie findet ihr das? ;D
Mit Lisas Musikkarriere läuft es übrigens... Nun ja... Sie übt noch, sagen wir's mal so. ^^ Aber ich versuche mich zur Zeit an Hendrix' "Little Wing", falls das jemanden interessiert. :D ... Nich? Mama? Papa? Robin vielleicht? Hm, ach Mann. :(
Bis bald, ihr fleißigen Blogleser und Kommentareschreiber, wir ham' euch lieb. ;D

Dienstag, 10. Februar 2009

Ööööööde.. ^^

Okay, wir geben es zu: wir waren ein wenig faul in letzter Zeit, was Blogeintragschreiben angeht. Uns ist das schöne Sydney zwar absolut ans Herz gewachsen, doch langsam wussten wir wirklich nicht mehr, was wir noch unternehmen sollten oder wollten das Geld dafür nicht aufbringen. Also sind wir weitergereist, und zwar in die Hauptstadt Australiens. "Hä, Sydney is doch die Hauptstadt Australiens... Oder war das Melbourne? Ach nee, Brisbane, stimmt's?!?" Nein, Canberra hieß unser Ziel. ;) Also setzten wir uns in den nächsten Greyhoundbus und schon konnte es losgehen, für gerade mal 7 Euro. Canberra, Hauptstadt Australiens - das mag sich nach einem gesunden Mix aus Kultur und belebter Großstadt anhören, aber weit gefehlt... Und wie! Als wir Sonntag hier ankamen (im Zentrum), mussten wir verdutzt feststellen, dass kein Mensch auf der Straße ist und die Bordsteine regelrecht hochgeklappt waren. Wir dachten zunächst, unser Bus habe uns fälschlicherweise in eine Geisterstadt im Outback gebracht. Ihr kennt sicherlich die Filme, wo vor lauter Einöde diese Grasbüschel über die Straße wehen. Dieses Szenario fanden wir kurz nach unserer Ankunft vor. Na gut, es war Sonntag Nachmittag und da darf man vielleicht nicht zu viel erwarten. Aber mittlerweile wurden wir eines besseren belehrt. Hier ist wirklich NICHTS los. Andererseits fühlten wir uns dabei gleich an unser schönes Arnstadt erinnert. ;) Aber von der Hauptstadt Australiens darf man doch eigentlich mehr erwarten, oder?
Ein Glück dass Kalle das nicht mehr miterleben muss..."Hä,habter den verscherbelt oder was?"... Nein, Kalle hat sich entschieden, abzureisen. Die Hitze und sein dickes Fell, das war einfach nichts für ihn. Er hat versucht, zu flüchten, doch wir konnten ihn zum Glück in letzter Sekunde von einer Verzweiflungstat abhalten. Aber immerhin ist Horst noch bei uns. Ja ganz recht - Horst. Als wir eines schönen Tages eine Tagestour zu den Blue Mountains machen, die euch sicherlich bekannt sind, entgegnete uns plötzlich, auf dem Berg bei den Three Sisters, ein kleines, unscheinbares Horst. Geistensgegenwärtig und von Kalle verlassen, wie wir waren, zückten wir unseren Pokéball und konnten es einfangen. Unser Pokédex verriet uns, dass das Horst ein kleines possierliches, australisches Etwas ist, was sich ausschließlich von unserer Liebe ernährt. Bei besonderer Pflege kann sich Horst in ein Jürgen Horst ;) oder gar ein Karl-Heinz Horst weiterentwickeln.Es ist sehr scheu und weil Toni es letztens vom Hochbett geworfen hat und es seitdem unsere Liebe verweigert, konnten wir bisher nur ein einziges Foto von ihm machen.
Okay, zurück zu Canberra. Wir wohnen hier im Luxushostel schlechthin, dem YHA Canberra City. Zwischen dem Hostel und dem Pinkhouse liegen Welten. Wir wohnen zwar auch in einem 10 Personen-Zimmer, das ist aber doppelt so groß wie das im Pinkhouse. Es kommt einem kein unangenehmer Geruch entgegen, wenn man es betritt, es hat Stühle, einen Tisch und sogar eine Couch und einen Balkon (!). Und das Hostel hat sogar einen kleinen Pool und 'ne Sauna. So lässt sich's leben. ;) Leider haben wir kein kosteloses Internet, so dass wir wieder unser Lieblingsinternetcafé "Zur Goldenen Möwe" aufsuchen müssen, aber es gibt Schlimmeres.
Wir haben für fünf Tage gebucht. In dieser Zeit wollen wir uns das War Memorial (Kriegsmuseum) und das Parlamentsgebäude anschauen und einen Job finden. Wenn's nichts wird, ziehen wir weiter. Bei der Jobsuche sind uns netterweise Joe und Greg behilflich. "Hä, wer sollen denn jetzt schon wieder Joe und Greg sein?!?" Ach so, ja. Das sind Johannes S. und Gregor P., zwei Bekannte, die wir aus der Schule kennen und zur Zeit ebenfalls in Australien sind. Die sind jetzt schon zwei Monate hier in Canberra (bewunderswert ;) und arbeiten in einem Obst- und Gemüseladen. Wir würden hier jetzt sehr gern einen ausführlichen Bericht schreiben, was wir bisher in Canberra erlebt haben, aber nunja... ihr wisst schon, die rollenden Grasbüschel. ;) Bis Bald! :D

Mittwoch, 28. Januar 2009

Alles Gute nachträglich!!!

... "HÄ, was will se? Hatt' ich Geburtstag oder was?" - nein, das hattet ihr nicht! Außer der uminöse C.V. aus H an der L in N in D in E auf der E im U, dem wir alles Gute, Liebe, Tolle zu seinem heutigen Geburtstag wünschen. :D
Natürlich wünschen wir euch alles Gute nachträglich zum sensationellen AUSTRALIA DAY! Der fand nämlich am Montag statt und kaum hatten wir das Haus verlassen, schon kamen uns blau-weiß-rote Gestalten entgegen. Wir dachten erst, es handle sich hierbei um Anhänger des Tanz Sport Clubs Blau Weiß Rot Friedberg, als wir jedoch genauer hinsahen, stellten sie sich als Australienflaggen tragende Australier heraus. ;)
Also folgten wir dem Strom in Richtung Hyde Park, um dort den sensationellen Guitar Hero Contest zu gucken. Natürlich hätten wir auch uralte historische Autos anschauen können, zahlreichen Bands lauschen können oder einfach nur das schöne Wetter auf dem Rasen bei einem kühlen Getränk genießen können, aber NEIN!... Guitar Hero war wichtiger. ;) Dummerweise mussten wir dann feststellen, dass wir mal wieder zu lange rumgetrödelt hatten. Zeit zum Missmutigsein hatten wir jedoch keine, da wir natürlich wiedereinmal in verschiedene Geschäfte gehen mussten, um mit Aussagen wie "OH MEIN GOTT! Guck dir die geilen Schuhe an!" und "AAAALTER, hast du den Preis gesehen?" und "Die MUSS ich haben!" nahezu die Fassung zu verlieren. ;) Dieses Mal jedoch konnten wir den Empfehlungen, die uns die Stewardessen am Flughafen zur Verabschiedung ständig gaben ("Buy" ;) widerstehen und machten uns auf dem Weg zum Darling Harbour. Dort sollte schließlich heute Abend (mal wieder) ein Feuerwert stattfinden. Nichtsahnend gerieten wir in das nächste Shoppingcenter und weil der liebe Gott uns anscheinend gern leiden sieht (kaum Geld aber geile Schuhe), schickte er uns auch noch Regenwetter, damit wir extra lange im Kaufhaus verweilen mussten. Wir hatten wieder mal eine Flasche Wein am Start, aber da uns diverse australische Gesetzgeber anscheinend auch nicht leiden können, ist Alkohol in der Öffentlichkeit verboten. Also dachten wir uns: "Kaufen wir uns einfach einen undurchsichtigen Starbucks-Becher." Da uns aber dummerweise der Inhaber des Starbucksgeschäftes am Darling Harbour auch nicht mag, gab es diese dort nicht. ;) Aber ein guter Wein braucht ja bekanntlich Zeit zum Reifen. ;D
Also saßen wir eine kleine (oder auch etwas größere) Weile in der mit 1oo% Wasser angereicherten Luft und warteten auf das Feuerwerk. Dieses war, wie zu erwarten, sehr schön.
Anschließend beschlossen wir, dass unser Wein nun reif genug war, gingen wiedereinmal zu unserem Lieblings-Etablissement "Zur Goldenen Möwe" und genehmigten uns ein kleines Schlückchen. Unerklärlicherweise war die Flasche plötzlich leer und in uns wuchs der Drang, ein etwas edleres Tröpfchen zu uns zu nehmen. Also bewegten wir uns schleunigst zu dem Spirituosenhändler unseres Vertrauens und erwarben eben dieses. Das haben wir uns ganz schön was kosten lassen - ganze 4 Euro! Der ging doch glatt runter wie Öl und empört mussten wir feststellen, dass in dieser Flasche wohl ein Loch war. ;)
Also wiederholten wir das eben Gesagte, kauften noch eine Flasche und plötzlich war es gar nicht mehr so ungemütlich draußen. ;) Auf einmal fanden wir uns vor einem Stripclub wieder (Ja, in Kings Kross findet man sich dauernd vor einem Stripclub wieder), fragten den Mann vorm Eingang, was er denn an Geld wolle und dieser meinte, dass er erst mal Tonis Ausweis sehen möchte. Unerwarteterweise ist Toni tatsächlich über 18, passierte den ersten Türsteher und wurde vom Kassierer erneut aufgefordert, seine Volljährigkeit nachzuweisen. Als sich nun vollends alle versichert hatten, dass Toni auch wirklich 18 ist, zahlten wir 25 Dollar (6 Euro jeder ;) und durften passieren. Ein Glück bin ich es, die diesen Eintrag schreibt, Toni kann sich nämlich nicht erinnern, was danach passiert ist. ;D Er hat 100 Euro auf den Kopf gehauen und ist dann mit einer schwarzen Transe verschwunden... nein, Scherz. ;DDD
... und schon war es irgendwie hell und wir liegen im Bett mit üblen Kopf- und Magenschmerzen. Komisch... wo ist nur die Zeit hin? oO Und wo zum Teufel sind die Stripperinnen? Und wieso ist der Stripclubbesitzer nicht zu erreichen, damit man ihn fragen kann, ob er vielleicht den momentanen Aufenthaltsort meines Portemonnaies kennt? Und warum sperre ich panisch alle meine Karten, um es am Ende durch eben diesen Clubbesitzer wiederzubekommen? Und welche Rolle spielt hierbei das Gila-Monster aus dem Zoo, welches wir im letzten Eintrag zu erwähnen vergaßen? All das wird sich wohl niemals aufklären... ;)
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Toni: "Wer hat dir das Portemonnaie vorhin eigentlich wiedergegeben?"
Lisa: "So 'ne Barfrau."
Toni: "Da drin gab's ne Bar?"