Mittwoch, 31. Dezember 2008

Gruesse aus Sydney

Hallo Fans :D
Da wir im Moment 5 Dollar fuer eine halbe Stunde Internet in einem Buechergeschaeft bezahlen, halten wir diesen Eintrag sehr kurz. ;)
Danke an alle, die uns Gruesse geschickt und ein tolles Silvester gewuenscht haben. Wir koennen versichern: das werden wir haben! :)
Wir sind also gut in Sydney angekommen. Mit einer Fahrgemeinschaft, so dass wir insgesamt gerade einmal 25 Euro fuer die Reise bezahlen mussten. Wir sind bei Tonys Mama untergekommen, die uns behandelt wie Koenige. Unsere erste Amtshandlung hier war uebrigens, uns jeweils einen Koffer zu kaufen, weil wir echt die ... voll hatten, unseren gesamten Krempel jedesmal im Rucksack zu schleppen. Und selbst dafuer haben wir einen Sonderpreis bekommen. ;) Und nachher, so gegen um 1, werden wir uns schon mal einen Platz reservieren, um heute Abend das Feuerwerk zu sehen. Wir wuenschen euch ein tolles Silvester und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Bis bald mit spektakulaeren Fotos! :D

Nachtrag:
Unfassbar! Da bezahlt man 5 Dollar für eine halbe Stunde Internet, nur um hinterher festzustellen, dass man es auch völlig kostenlos haben konnte. Ungesicherten wlan-Netzwerken sei Dank. :D Und das auch noch bequem vom eigenen Zimmer aus. Wir haben festgestellt: hier zu wohnen ist das Paradies! Dummerweise gehen wir schon am 2. Januar wieder... In's unkomfortable, laute, privatsphärenlose Hostel. Schade. ^^
Unsere letzte Woche bei Familie Hunt war sehr schön. Uns war es endlich gelungen, das "Anti-Aviary" freizulegen, so stand also keine wirkliche Arbeit mehr an. Es waren permanent Gäste im Haus, erst Melindas Schwester mit ihrem Mann und ihren zwei Jungs (10 und 6 Jahre). Die haben mich ordentlich auf Trap gehalten mit Fußball, Totem-Tennis, Gitarrendemonstrationen usw... Lisa dagegen fanden sie nicht ganz so cool (was sich aber sicher in ein paar Jahren anders ereignen würde ;). Mit ihnen verbrachten wir einen wunderbaren "Christmas Day" mit Barbeque und alkoholischen Getränken. Sehr ungewohnte Art, Weihnachten zu feiern, hat aber viel Spaß gemacht. Danach kamen dann Melindas Eltern und ihr Bruder, was für uns hieß, dass wir die letzte Nacht im Zelt verbringen mussten. Das war aber sehr viel gemütlicher als es sich anhört, wenn man mal von dem Weckruf durch die drei Hähne, die sich einen ordentlichen Wettstreit im Krähen lieferten, absieht. ;)
Schließlich mussten wir bereits um 6 aufstehen, um unsere Fahrgemeinschaft, die uns in Cobargo abholte, nicht zu verpassen. Die Fahrt war nicht besonders angenehm, da wir zu dritt hinten im Auto saßen und das über drei Stunden lang. Nach der Zugfahrt begann wieder die gewohnte Schlepperei, die uns dieses Mal entgültig dazu veranlasste, Koffer zu kaufen. ;)
Diese haben übrigens gerade einmal 19 Euro gekostet und machen einen guten Eindruck... Mal sehen, wie lange noch. ;)
Also noch mal viele Grüße und bis bald. :)

"New Year's Resolution: Gaaanz viele Blogkommentare für Toni und Lisa schreiben!" ;)

Donnerstag, 25. Dezember 2008

Weihnachtsgeschichte

Heute haben wir eine ganz besondere Weihnachtsgeschichte für euch. :)
Es waren einmal...
zwei überaus nette Backpacker und die waren so überaus nett und gutaussehend und intelligent... Ihr wisst schon... Ihr habt sicher schon herausgefunden, dass es sich um uns handelt. ;)
Jedenfalls gingen diese zwei Backpacker eines Abends zu Bett, um sich von ihrem harten Arbeitstag bei ihrer WWOOFing Familie zu erholen. Das heißt, sie wollten ins Bett gehen, doch alles kam ganz anders... *gruselige Musik anstell*
Als das überaus nette, gutaussehende und intelligente Mädchen mitten im Zimmer stand, bemerkte es aus dem Augenwinkel heraus, wie plötzlich etwas riesengroßes, schwarzes, sicher überaus hungriges mitten auf sie zusprintete... Naja, gut... In Wahrheit war es eine Spinne, die sich entschieden hatte, allmählich in ihre Richtung zu krabbeln. Jedenfalls verfiel das nette, gutaussehende, intelligente Mädchen in Panik, kreischte ein wenig rum, sprang auf's Bett und wartete auf Beistand des vielleicht etwas weniger netten, gutaussehnden und intelligenten (aber immer noch äußerst überaus netten, gutaussehenden und intelligenten) Backpackers. ;) Dieser entgegnete jedoch kühl: "Oar, hab dich nicht so!", schnappte sich sein Schwert (einen FlipFlop) und erdolchte (erschlug) das Monster...
Doch just in diesem Moment erkannte der vielleicht etwas weniger überaus nette, gutaussehnde und intelligente Backpacker, dass seine Tapferkeit erneut auf die Probe gestellt werden sollte. Acht Beine, die mindestens 3 Wochen nicht rasiert worden sind, große Schwarze Augen - das Böse in Spinnengestalt. Plötzlich vergaß der eben noch äußerst kühne Backpacker seine Unerschrockenheit und trat mit Äußerungen zutage, die heute nur noch schemenhaft wiedergegeben werden können. Sie müssen wohl so ähnlich gelautet haben wie: "Oh mein Gott! Da ist noch eine!"
Lisa: "Ja komm, du willst mir nur Angst machen!"
Toni: "Nein wirklich, guck sie dir an!"
(Lisa geht hin, fängt erneut an zu kieksen, rennt wieder zurück)
Lisa: "Mach die ja tot!"
Toni: "Ja, aber wie denn?"
Lisa: "Na mit dem Schuh oder so."
Toni:" Aber...Naja... Im Treffen bin ich nicht so gut und außerdem... Ich hab auch Angst!"
So ging es nun weiter mit den beiden. Manche in diesem Haus voller Grausamkeiten mögen vielleicht seelenruhig geschlafen haben, doch die beiden Backpacker, die machten sich weiterhin Gedanken was sie mit dem Bösen in Spinnengestalt wohl anfangen sollen. Nach fast einer halben Stunde kam ihnen die Idee, man könne sie doch einfach erschlagen. Also nahm Toni ein Buch seiner Wahl, und dabei versteht sich natürlich von selbst, dass es nicht sein Buch sondern meins war, warf ein paar mal daneben, um letztendlich das Monster zu erledigen. Dummerweise weckte das ein anderes Monster... Aber das ist eine andere Geschichte. ;) Erratet ihr, welches Monster gemeint ist? Die Auflösung gibt's im nächsten Eintrag. Na gut, ein kleiner Tipp: Es ist dick, rosa und blond. ;)
Und wenn sie nicht von einer Spinne gefressen worden sind (oder von Flöhen, die sich ihr Blut literweise schmecken lassen), dann leben sie noch heute.
Euch wünschen wir alle ein frohes Weihnachtsfest mit tollen Geschenken und schönen Stunden mit euren Lieben. Genießt die Kälte - beziehungsweise den Glühwein, den ihr wegen der Kälte trinken "müsst" - und eure Gans/Ente mit Klößen. Wir jedenfalls machen heute Barbeuque, mit Grill und allem ... Draußen sind nämlich passenderweise gut 30 Grad. ;)

P.S. Danke an David und Alex für die Kommentare. Wir haben uns schon gewundert... Hatten wir nicht letztens noch ein paar mehr Freunde, denen wir unsere Blogadresse gegeben haben? ;)
Ach und Conny, kann es sein, dass die Mails nicht ankommen, die ich dir schreibe? Ich hab dir vor Längerem mal eine geschrieben, auf die keine Antowort kam und auf die davor ja auch schon keine. Sehr Mysteriös. Ich hab dir eben nochmal eine kurze geschrieben, zum Test. Liebe Grüße :)

Donnerstag, 18. Dezember 2008

Da wir jetzt so unglaublich keine Lust auf Blogschreiben haben, uns aber gleichsam das schlechte Gewissen plagt, dies tun zu müssen, damit ihr eine Beschäftigung habt und nicht nur gelangweilt auf den Bildschirm starrt, schreiben wir jetzt doch etwas. ;)
Uns geht's gut.
Reicht das?
Och mann... -.- Nagut, dann erzählen wir eben, dass wir jetzt eigentlich arbeiten sollten, dies aber nicht tun. Da war unsere liebe Familie doch tatsächlich so töricht, zu glauben, dass wir weiterarbeiten, wenn sie zu ihrem Homeschooling-Treffen gehen, um eine undefinierbare Masse bestehend aus Trockenobst zu fabrizieren, die den Decknamen "Pudding" trägt... Hihihihi... NÖ! ;)
Also haben wir uns lieber hier hingesetzt, den Netzwerkstecker aus dem Computer geklaut und da sind wir! :D
Ansonsten geht's uns gut, bissl graben - ja ihr mögt vielleicht denken "Sind die nicht langsam mal fertig mit graben", wir können euch dazu versichern: "Nö" ^^ - bissl Essen, bissl Verwandte und Freunde der Familie besuchen, bissl Bibelstunde, bissl 2 Stunden lang einen Berg hinauflaufen (und ich meine wirklich 2 Stunden steil bergauf) -.-... das war's auch schon. ;)
Noch einen kurzen Vermerk an C.V. aus H. oder so ;):
Wir wollen dich mal sehen, wie du versuchst, einen Teddybär auf ein wildgewordenes Alpaca zu setzen. ;)

Dienstag, 9. Dezember 2008

Ach nee... Fotos kommen doch nicht gleich ^^

BUH :D Na, das hättet ihr nicht erwartet, dass wir noch leben, hm? Ich wette, ihr habt schon unter euch ausgemacht, wer unsere tollen Sachen bekommt, aber das könnt ihr vergessen... ("ohhh.."). x)
Also: wir leben noch, sind hier angekommen in Coolagolite ( oder so O.o) und sitzen jetzt in der Einöde fest. Fernab von unbegrenzt fließend Wasser (man muss dementsprechend sparen und wird deshalb regelmaessig mit gelbem statt mit klarem Wasser begruesst...) oder zureichend nutzbarem Internet. Aber dafür haben wir Alpacas und eine gute Nachricht für euch: Ihr braucht nicht zum nächst greifbaren Alpacahändler gehen. Tony (unser Ersatzpapa) hat uns versichert: "They are quite useless, but Melinda (Ersatzmama) thinks they are sweet... don't know why!". Ja, das fragen wir uns auch. Wenn einen zwei riesengroße Augen, befestigt an einem Kopf, der im Vergleich zum Hals, viel zu klein ist, anstarren in einer Weise, die vermuten lässt, dass dieses Wesen bei der Intelligenzvergabe ganz hinten stand, dann kann man sich schon mal fragen "Was ist denn daran süß?". Aber wir kennen auch schon die Antwort: unsere Ersatzmama, die selbstverständlich an unsere richtigen Mamas in deren besonders wundertollen Mamahaftigkeit nicht auch nur annähernd herankommt (*schleim* ;), steht extrem auf so Ökokram.
Wie wir heute feststellen mussten, sind die Alpacas sehr öko-mäßig - sie stinken und das nicht zu knapp. ;) So richtig haben wir das erst heute mitbekommen, da unser Morgen so richtig schön scheiße angefangen hat - Scheißeschippen war angesagt. ;) Also begaben wir uns, bewaffnet mit Schaufeln, Schubkarre und Handschuhen, auf den Weg um Ökoscheiße für Melindas Ökofeld für das Ökogemüse zu sammeln. Dabei sind wir gleich auf die Antwort einer Frage gekommen, die sich sicher jeder schon einmal gestellt hat: "Wie zum Teufel kam der Herr Kellogs auf die Idee, eine seiner Cornflakessorten braun und rund zu machen?" - die Antwort lautet: Er war WWOOFer (Willing Worker On Organic Farms [bereitwillige Arbeiter auf organischen Farmen] - Ja, endlich wissen wir, wie unsere Berufbezeichnung heißt. :D) auf einer Farm und musste Alpacascheiße schippen. :D
Ansonsten ist zu sagen, dass wir in eine ganz nette Familie geraten sind. Tony erinnert einen an Mr. Weasley, den aus den Harry Potter-Büchern, aber er hat keine roten Haare. Dafür ist er so leicht zu erfreuen wie der Mister Weasley aus dem Buch. Heute hat ihm die Frau an der Kasse eine Kirsche geschenkt. Er war ganz aus dem Häuschen. Auch die Tatsache, dass er ein mal in die Schokoladenabteilung schaut, ein paar Schritte weiter geht, wieder unaufällig zurückgeht, noch einmal schaut, wieder etwas weiter geht, um dann zu sagen "I think i'm gonna get some chocolate!" und dann mit strahlendem Lächeln, leuchtenden Augen und zwei Tafeln Schokolade zurückkommt, ist nennenswert. Außerdem ist er fanatischer Scrabble-Spieler, der sogar auf einer Scrabble DVD ein Interview gibt. Toni wurde ermahnt, nicht zu erwähnen, dass er dieses Interview sehen möchte, weil sonst alle dazu verdonnert werden, die gesamte DVD (1,5h) mit dem hellauf begeisterten Tony zu schauen. Auch, dass er ausversehen von der Tan(c)kstelle (*hihihi*) wegfahren wollte, ohne zu bezahlen, ist typisch für ihn. Als ich ihn fragte, ob er denn schon bezahlt habe, rief er nur "Shit", musste lachen und rannte ganz aufegregt in den Tankstellenladen, um seine Schulden zu begleichen. Ein sehr sympathischer umgänglicher Mensch und schusselig noch dazu. :D
Melinda, seine Frau, ist auch sehr freundlich und lebenslustig. Sie hat sehr hohe Wangenknochen, welche jedes laute, sehr häufig auftretende Lachen noch mehr verstärken. Und da Tony so ein Tollpatsch ist, hat sie wirklich eine Menge zu lachen und offensichtlich auch viel Spaß an ihrem Briefmarken-übers-Internet-verkaufenden Mann. ;) Dummerweise ist sie etwas zu sehr vom Healthy Living- Kram überzeugt. Also gingen wir heute in einen Ökoladen um sauteures Obst und Gemüse und heaps of (viele) getrocknete Früchte zu kaufen, die wir taeglich in rauen Mengen zu uns nehmen. Ganz aufgeregt kündigte sie uns heute einen Vegie-Abend an. Also gab es zum Abendessen Salat ohne alles. Das scheint es jetzt jeden Abend zu geben. Naja gut, man muss ihr zugute halten, dass in dem Salat viel Gemüse war, und auch Rosinen und Weintraben und Avocado und ganz viel Zeug.. O.o Aber naja... so ein Döner wäre auch nicht schlecht gewesen. ;) Aber immerhin brauchen wir nach unserem Aufenthalt hier kein schlechtes Gewissen mehr zu haben, weil wir so ungesund gegessen haben bevor wir hier ankamen. ;D
Ansonsten werden wir hier gut verköstigt. Barbeque, Schinken, Hähnchen und heute haben sie sogar extra für uns Schweinefleisch gekauft. Nachdem wir gestern die Erfahrung gemacht hatten, Schaffleisch zu essen, das so schmeckte, wie das noch lebende Tier auf der Weide riecht, sind wir ganz froh über ein bisschen heimisches Fleisch. Kurzum: verhungern muss hier keiner. :D
Langweilen müssen wir uns auch nicht. Familie Hunt ist nämlich der festen Überzeugung, dass wir ständig was unternehmen wollen. Also arbeiten wir frühs und gehen nach dem Mittagessen alle zusammen irgendwo hin. Wir waren schon in Bermagui zum Strandanschauen und joggen (Toni und Tony, ich nicht ;), zum Einkaufen, mit Justin (dem Sohn) zur Pianostunde, in einer Käsefabrik, an einem Wasserfall, bei einer Christmasparty, auf Kaengarubesichtigungstour zu Fuß und zu Auto, ein paar mal bei der Post, waren in einer Molkerei und haben sogar sdelbst gemolken, habe eine kurze Quadrundreise gemacht, haben einen Spieleabend zelebriert und haben einen Film geschaut.
Apropos Spieleabend - wir kennen ein neues Spiel (als Tinkspiel blendend geeignet), das sich SPOON (Löffel) nennt. Man stelle sich also eine am Tisch sitzende, beliebig große Menschenmenge vor. In der Mitte liegen Löffel, immer einer weniger, als die Anzahl der Personen, die am Spiel beteiligt sind. Jeder bekommt eine Karte von einem normalen Kartenspiel. Diese Karte darf sich der jeweilige Spieler ansehen, zeigt sie aber nicht seinen Mitspielern. Man merke sich die Zahl auf der Karte (oder eben Ass usw.). Ein Spieler ist der Kartengeber, der jetzt also seine eigene einzelne Karte besitzt UND den Kartenstapel. Seine Aufgabe besteht nun darin, sich einzeln jede Karte anzuschauen und diese dann umgedreht wieder weiterzugeben (so, dass der nächste Spieler wieder unter diese Karte schauen muss, um deren Zahl zu sehen um sie dann wieder umzudrehen und zum nächsten Spieler zu geben). ZIEL ist es, ein Pärchen zu finden, also 2x4, 2x8 oder aber auch 2x Ass. Deswegen muss man so lange die Karten prüfen. Man achte dabei darauf, diesen Vorgang extrem schnell durchzuführen. Hat man also ein Pärchen gefunden, brüllt man nicht laut, sondern schnappt sich klammheimlich einen Löffel. Die Kunst ist es nun, dass die anderen das sehen müssen um sich dann so schnell wie möglich auch einen zu schnappen. Einer hat keinen Löffel, der muss trinken. Oder ihr nehmt die jugendfreie Variante und schreibt ihm ein S auf. Verliert er wieder, bekommt er schon ein P, solange, bis er das Wort SPOON hat, und somit das Spiel verloren ist. Wir bevorzugen die nicht jugendfreie Version. ;) Wenn wir wieder in Sydney sind, also wenn das Internet wieder so funktioniert, dass man es effektiv nutzen kann, ohne dafür 2 Stunden einzuplanen, dann können wir mal ein Video hochladen, damit ihr es schon beim nächsten großen Event spielen könnt. Sylvester zum Beispiel kommt gut. :D Da es ab und zu mal zu kaputten Gläsern, Rangeleien oder Lachanfällen kommt, ist der Unterhaltungswert enorm hoch. :D
Sonst gibt es nichts Neues. Wir haben endlich Kängerus gesehen. Die sitzen hier einfach so rum und stieren einen verwirrt an. Tony meinte, man sieht sie relativ häufig, leider auch beim Autofahren - wenn sie einem vor's Auto springen. Auch das Auto der Hunts hat vorne eine Delle, die sie aber vorerst nicht reparieren lassen, da das wohl öfter passiert. Scheint also, als ob die Kängerus nur einen Platz vor den Alpacas bei der Intelligenzvergabe standen. ;D
Achja, ich hab ganz vergessen von Justin, dem 16-jährigen Sohn, zu erzählen. Der ist etas seltsam - das mag am Homeschooling liegen. Aber immerhin ist er bemüht, sehr sehr höflich zu sein und immer alles "reaaaaally fantaaaastic" zu finden. ;) Auch die Stimme so hoch zu verziehen wie die Mädchen auf MTV bei "My Sweet 16" oder "Date my mom", hat er drauf. Nicht, dass ich sowas gucken würde, das hab von der Cousine meiner Großtante gehört...also...ähm...ich muss weg.
*wink*

Montag, 1. Dezember 2008

Bilder folgen bald.. ^^

Dies ist nun unser letzter Eintrag aus Melbourne. Na? Seid ihr traurig? Vielleicht werden sich Einträge aus SYDNEY oder COBARGO anders lesen... ;)
Jaja Sydney, da fahren wir morgen hin... Morgen früh halb 9 geht es los und wir kommen erst abends um 8 Uhr an. -.-
Nach unserem Geschmack ist das ja nicht gerade... Wir würden das alles ganz anders planen: einfach um 14 Uhr losfahren und dann um 14.30 ankommen und von einer Stretchlimouse abgeholt werden, um dann im "Ritz" zu residieren. ;) Hachja, wie hart die Realität sein kann. ;)
Also stehen wir morgen um 7 auf und verlassen unser neues Hostel. Ja, wir sind nämlich umgezogen. Nachdem wir seit Freitag früh kein Zimmer mehr hatten und den ganzen Freitag auf ein neues warten mussten (bis Abends halb 7!) und am nächsten Tag das Ausziehen und das potientielle Warten wieder losgehen sollte, haben wir dann am Samstag einfach unser tolles Greenhouse verlassen und sind ins "Urban Central" gezogen. Das hat eine sehr tolle Bewertung im Internet bekommen. Also haben wir (mal wieder) unsere 7 Sachen gepackt und uns auf den Weg zum Stadtteil Southbank gemacht. Unkomfortablerweise liegt der gut eine 3/4 Stunde zu Fuß von unserem Internet-Fed-Square und somit der Innenstadt entfernt. Aber für das Hostel lohnt sich der Weg. Urban Central ist fast schon luxuriös... Duschen mit Glaswänden und weiße Handtücher und richtige Decken und das Beste: einen Ofen! Dummerweise haben wir den nicht nutzen können in der kurzen Zeit... Mist! ^^
Heute waren wir dann im Gefängnis. "Was machter'n da?" werden sich jetzt einige denken. Ja, das habe ich mich anfangs auch gefragt. ;) Aber ich konnte Toni diesen Wunsch nicht abschlagen und so fand ich mich etwas später im ersten, fast 200 Jahre alten Knast Melbournes wieder, in dem über 200 Menschen zum Tode verurteilt wurden. Es heißt sogar, es spukt an diesem Ort. Aber davon haben wir nichts gemerkt. ;) Bei einer Führung hat uns ein richtiger Sergant dann am eigenen Leib spüren lassen, wie es ist, verhaftet zu werden. Wir mussten ihm in einem sehr zügigem Schritt folgen, an einer Linie antreten, unsere Hände zeigen, unsere Zungenunterseite zeigen und unseren Nachbar an die Hüfte fassen, nur um uns dann erst auf den linken und dann auf den rechten Fuß zu stellen. Und weil wir das so schön gemacht haben, wurden wir dann in eine kleine Zelle zu je 4 Mann eingesperrt. Und weil das noch nicht schön genug war, wurde dann auch noch das Licht ausgemacht. Ist das nicht total romantisch? ;) Und nach unserem kleinen Rundgang, bei dem wir auch noch das Hauptgefängnis, in welchem der berühmte australische Buschräuber Ned Kelly einsaß, besuchten und auch seine Rüstung ausprobierten, entschieden wir uns auch noch, den Rialto Tower zu besuchen. Der war ganz schön hoch und so konnten wir uns am letzten Tag auch nochmal Melbourne von oben anschauen. Und jetzt sitzen wir gerade im Greenhouse (ja, wir hatten Sehnsucht! ;) und schauen Forrest Gump auf Englisch. Man muss anmerken, für alle die, die denken, sie hätten was verpasst, weil sie Forrest Gump nicht auf Englisch gesehen haben: Die deutsche Synchronstimme von Tom Hanks macht viel mehr her als die englische Originalstimme. Das ist mal 'ne wertvolle Information, gelle? ;)
Jedenfalls (für alle, die immer fragen und noch keine befriedigende Antwort aus vorherigen Einträgen herauslesen konnten): Ja, wir sind ab 4. Dezember dann bei unseren WWOOFing-Familie. Tony, Melinda und Justin (16) Hunt wohnen in Cobargo und waren so nett, uns für 3 Wochen (also auch über Weihnachten) zu beherbergen. :) Sie haben Hühner, Schafe, die aussehen wie Ziegen und angeblich irgendwie umweltfreundlich sind (vielleicht pupsen sie weniger? ;) und Alpacas. Und einen Gemüsegarten und riesengroßes Land haben sie auch. Hachja, da sieht man mal, was wir alles nicht haben. ;) Wir werden dann später Bericht erstatten, ob man jedoch so etwas wirklich braucht und ob ihr euch schleunigst auf dem Weg zum nächsten Öko-Schaf-Händler machen solltet. ;D
So, das war's jetzt erst mal. Wegen des blöden Eintrags verpasse ich grad alles von Forrest Gump. Könnt ihr mal sehen, wie sehr ihr uns am Herzen liegt.
Wir haben uns übrigens sehr über eure lustigen Kommentare gefreut. :D
Ihr seid toll! Nur weiter so. :)
Liiiebe Grüße aus Melbourne!

Dienstag, 25. November 2008

The gorgeous, amazing, fascinating, awesome... GOR... Ach, ihr wisst schon. ;)

AHA! Wir haben's gewusst! Kaum erhebt man den Zeigefinger, schon kommt ihr an und schreibt uns brav Kommentare... Weiter so! *Zeigefinger oben lass* ;)
Ja, worüber wir eigentlich schreiben wollten... SEXPO! Ach nee, das hatten wir schon, stimmt... Schade eigentlich. :(
Die letzten fünf Tage sind wir über irgendsoeine Straße gefahren, das war ganz nett...

So, Schluss jetzt mit dem Quatsch. Wir wollen natürlich über die großartige Great Ocean Road-Tour berichten, die wir die letzten fünf Tage gemacht haben. Es war einmal:

Freitag, der 21. November

Es fing alles damit an, dass wir unser gesammeltes Gerümpel zu schleppen hatten. Das war 'ne Qual... Und wir dachten schon am Bahnhof "Das Ende ist nah!". Das ganze Zeug erst mal in den Zug gehieft, dachten wir, dass wir es geschafft hätten. Da hatten wir die Rechung aber ohne die Geelong Road und die junge Frau, die wir nach dem Weg fragten, gemacht: (Achtung, Stimme zwei Oktaven hochschrauben) "It's just a 20 minutes walk." Da hat sie scheinbar vorausgesetzt, dass wir mindestens ein halbes Jahr ein Bootcamp besucht haben. Und so wurde aus den 20 Minuten, nach ungefähr 10 Pausen, eine ganze Stunde. Dann hatten wir endlich den Campingvan-Verleih erreicht. Wir bestiegen unseren wundertollen, hochmodernen Bart Simpson-Campingvan und griffen kurz darauf das erste Mal beim Schalten ins Leere. ;)
Und weil wir bisher so viel geleistet hatten, sind wir erst mal irgendwo in die Pampa gefahren, um für ungefähr drei Stunden ein kleines Nickerchen zu halten. ;D
Danach sollte unser erstes Ziel Geelong sein, in dem wir dann auch mit mehr oder minder guter Orientierung rumkurvten. Wir fuhren in ein Parkhaus, um einen Einkauf zu erledigen und als wir so eine Etage nach oben fuhren, wurde es plötzlich kühler im Auto. Erschrocken mussten wir feststellen, dass sich unsere Kofferraumklappe selbstständig gemacht hatten und die gerade neu erworbenen Gitarren aus dem Auto zu fliegen drohten. Unser wundertoller Campingvan hatte (jetzt einmal abgesehen von der schwerfälligen und quietschenden Gangschaltung, der schlechten Kurvenlage, dem nicht verschließbaren Tankdeckel, dem verdreckten Innenraum, den Steinschlägen in der Frontscheibe und der beulenverzierten Karosserie) wohl doch ein paar kleine Macken. ;) Nach unserer kurzen Standrundfahrt mussten wir feststellen: "Hier is' blöd." und entschieden uns, noch eine Station weiter nach Torquay zu fahren. Nachdem wir etliche Stellplätze getestet hatten, entschieden wir uns für den denkbar schlechtesten, auf einer Felsklippe am Meer. Bestraft wurden wir mit trommelndem Regen, klirrender Kälte und dem Geräusch eindringenden Windes in den Innenraum unseres Fahrzeugs (haben wir schon erwähnt, dass die Türen und Fenster nicht die dichtesten waren?;). Und trotzdem fanden wir (entgegen dem Verbot, im Auto zu übernachten) in den frühen Morgenstunden noch etwas Schlaf... Na ein Glück! ;)

Samstag, der 22. November

Am nächsten Tag wurden wir für unsere Strapazen belohnt: wir hatten sie endlich erreicht, die Great Ocean Road. Diese entpuppte sich anfangs als schlängelige Polterstraße (was uns natürlich nicht sonderlich störte, da unser Van ja mit einer ausgezeichneten Federung versehen war... nur der klapprige, uralte "Wicked"-Van vor uns ließ uns diesen Umstand erkennen ;), bot uns aber einen Bilderbuchausblick auf die kilometerlangen Strände. Den Abend verbrachten wir dieses Mal auf einem Campingplatz in Apollo Bay, den wir als echte Camper natürlich ohne Strom buchten (Handy, Laptop und Kamera konnte man ja auch kostenlos im Bad aufladen ;D). Erwähnenswert wäre vielleicht auch der Leuchturm in Anglesea, den wir besichtigt haben... Aber noch erwähnenswerter war definitiv die Pizza, die wir in Apollo Bay gegessen haben. ^^ So viel Fleisch... <3

Sonntag, der 23. November

Da fahren wir so am Strand entlang, doch plötzlich war der Strand weg und vor uns war der Regenwald. Ihr wisst schon...: Der uralte, sich über Quadratkilometer erstreckende, mit Baumriesen bestückte, komplett zugewucherten, von Menschenhand unberührten Regenwald... Da dachten wir uns "Da müss'mer rein!". ;) Und zufällig fanden wir darin hübsche Holzbrücken und etliche Hinweisschilder, die uns netterweise Informationen lieferten. Wie diese wohl in den uralten, sich über Quadratkilometer erstreckenden, mit Baumriesen bestückten, komplett zugewucherten, von Menschenhand unberührten Regenwald kamen? :O Seltsam... Auf dem Weg nach Warrnambool, unserer Endstation, kamen wir noch an einem Ausblickspunkt vorbei, an dem sich die Touristen nur so scharrten. Da haben wir uns gedacht: "Da guck'mer mal hin." ;) Enttäuscht mussten wir feststellen, dass diese Menschen nichts anderes taten, als wie paralysiert auf 12 (oder nicht ganz?) Steinklumpen zu gucken und diese zu fotografieren. Toni verfiel diesem Wahn ebenso, ich aber war sehr enttäuscht, hatte ich doch mit einem Besuch des Papstes oder so gerechnet, wenn schon von 12 Aposteln die Rede ist... ^^ Aber ich hab dann auch noch etwas zum Fotografieren gefunden, auch wenn ich nicht weiß, was es ist... Vielleicht ein Ameisenigelbär? ;D... Ja, eindeutig! ^^
Nachdem ich es endlich schaffte, Toni von seinem Fotografierwahn wegen dieser Steinklumpen wegzureißen, kamen wir endlich in Warrnambool an, machten die Glötzerchen zu (mal wieder als echte Camper auf einem Campingplatz) und dann war auch schon wieder...

Montag, der 24. November

Von da an alles noch mal rückwärts: die Steinklumpen ließen wir dieses Mal aus, besuchten dafür aber die Londonbridge (war letztendlich auch wieder nur ein etwas größerer Steinklumpen -.-) und besuchten erneut den uralten, sich über Quadratkilometer erstreckenden, mit Baumriesen bestückten, komplett zugewucherten, von Menschenhand unberührten Regenwald, einfach weil er so uralt, sich über Quadratkilometer erstreckend, mit Baumriesen bestückt, komplett zugewuchert, von Menschenhand unberührt war. Toll, ge? ;) Ach ja, jetzt noch ein Tipp an Mami und Jürgen: Das is'n echt heißer Tipp zum Pilzesammeln, wir haben niemanden mit Korb getroffen. ;) Und so wurde es Abend und wir mussten feststellen, dass die Campingplätze in der Stadt (mittlerweile wieder Torquay) ziemlich teuer sind. Also entschieden wir uns, einen Campingplatz in der Pampa aufzusuchen. Den fanden wir dann auch... Begrüßt wurden wir von einem sehr netten Mann mit nur einem intakten Arm, dessen Schlüsselbund an seinem Armstummel hing (diese Information ist absolut unwichtig, aber Lisa fand das total süß und deswegen musste ich das jetzt schreiben ;). Es stellte sich schnell heraus, dass wir die einzigen Mieter auf dem Campingplatz waren... Die Dunkelheit, Einsamkeit und die extreme Freundlichkeit des Mannes taten ihr übriges dazu, dass wir als vorbelastete Horrorfilmgucker schon ab und zu Angst bekamen. ;) Es war übrigens überhaupt ein Wunder, dass wir an diesem Tag so weit gekommen sind, denn Lisa hat für den weitesten Teil der Strecke das Fahren übernommen. ;) Sogar einen Alkoholtest hat sie überstanden. ^^

Dienstag, der 25. November

Wir sind endlich wieder da. Das war's. ^^ Was gibt's da schon groß zu erzählen? Guckt nicht so verdutzt. ;D Außerdem ist dieser Platz hier schon für einen ganz besonderen Menschen reserviert. :)
Heute ist Jays Geburtstag. Und weil wir heute nicht persönlich da sein können, möchten wir auf diesem Wege hier eine Kerze für ihn anzünden. Jay, wie gern würden wir heute mit dir feiern.
Wir vermissen dich und denken jeden Tag an dich.

Donnerstag, 20. November 2008

Tadadadaaaaa :DDD

Das ist nun der letzte Blogeintrag vor unserer spannenden Autoreise die Great Ocean Road entlang, und zwar bis zum Dienstag. :D
Das kann was werden... Da fahren die auf der linken Seite und dann auch noch mit Automatikgetriebe... Aber ich fahre ja nicht, für alle die, die sich jetzt (begründeterweise) kurz Sorgen gemacht haben. ;)
Und wenn wir wieder kommen und ihr zeigt euch immer noch so schreibfaul, was Kommentare zu unseren Einträgen angeht, dann weinen wir. Ganz laut, ganz lange und gaaanz bitterlich... Dann glauben wir nämlich, ihr mögt uns nichtmehr. :'(
So, aber nun zu spannenden Themen:
Kinder unter 3 Jahren bitte weglesen... (haha, versteht ihr? Dreijährige Kinder können gar nicht lesen xD)... Wir waren auf der SEXPO, einer Erotikmesse. :D ... Ach ja, und im Immigrationsmuseum auch noch... aber zurück zur SEXPO. ;D
Da war was los... Und alles ganz billig... Und Toni konnte sich nackte Brüste anschauen... Da hat er sich gefreut und ärgert sich jetzt, weil er kein Video gemacht hat. ;)
Außerdem gab es auch noch ein Gewinnspiel. Einen goldenen Vibrator im Wert von umgerechnet 12500 Euro... Falls wir den jetzt gewonnen haben, dann könnt ihr lange auf Berichte über etwaige Arbeitsstellen warten. Das werden wir dann nämlich zu verhindern wissen. ;D
Hm, jetzt gibt es gar nichts mehr zu sagen... Wir müssen auch schnell heim und noch Reste allemachen (2 Eier, eine halbe Flasche Sekt, 3 Flaschen Bier, eine Pampelmuse ... Das war's glaube. ;)
Wir hoffen, dass unsere Bilderauswahl ansprechend war und den allgemeinen Geschmack trifft. ;)
Tschühüüüüüüüüüss! :D

Samstag, 15. November 2008

We love Melbourne :D

Diesen Eintrag wollen wir nutzen, um einige kuriose Dinge, die hier in Melbourne zu sehen und zu erleben sind, beschreiben. Natürlich wollen wir euch auch nicht die Bilder dazu vorenthalten… ;D
Vorgestern Abend, nachdem wir vom Fed Square zurück in Richtung Hostel liefen, sahen wir mal wieder eine Schlange (keine echte, aus Menschen bestehend ;D), die locker um einen Häuserblock herumreichen würde. „Hm, mal wieder ein Konzert.“ dachten wir und beschlossen, zum Anfang der Schlange zu laufen, um zu sehen, was es denn dieses Mal sein sollte. Doch dann sahen wir, dass die Schlange zum Videospielladen (ja, so was gibt’s hier, ein großes Geschäft nur für Videospiele ^^) führte. Wir fanden heraus, dass es sich um eine Veranstaltung für einen neuen Teil der „World of Warcraft“-Reihe handelte. Gerade, als wir wieder gehen wollten, sahen wir ihn: einen Tisch, den man sonst nur im Paradies vermutet… Auf diesem waren bergeweise Pizza und Donuts aufgebahrt. Außerdem stand am Straßenrand ein grüner Jeep mit hunderten von Dosen mit Energydrinks auf der Ladefläche – der reine Wahnsinn! Obwohl wir uns kein bisschen für das Videospiel interessierten, sollte die Veranstaltung ein voller Erfolg für uns werden. Durch eine glückliche Fügung des Schicksals machte man genau vor uns die Absperrung kurz auf und so waren wir eher im Geschäft als die meisten anderen, die sich in der Schlange die Beine in den Bauch standen. So erreichten wir den Tisch der Ekstase und sammelten haufenweise Donuts und Pizza ein und das alles komplett kostenlos. xD Zwischendurch ging wir zwei mal zum Hostel, um unsere Beute „einzutuppern“ und um die Energydrinks im Schrank zu verstauen. Da kam Highfield-Pfandsammel-Stimmung auf! :D Ein wirklich gelungener Abend für zwei so arme Backpacker wie uns. ;) Ach ja, im Laden sammelten sich haufenweise „Nerds“, die dem „World of Warcraft“-Spiel scheinbar schon monatelang entgegengefiebert haben. Wie verrückt lasen sie das dort zum Verkauf stehende Buch zum Spiel. Außerdem fand ein Wettbewerb im Spiel Guitar Hero statt: da saß also der „Schlagzeuger“ vor seinem Plastik-Drumset und der „Gitarrist“ stand mit seiner Plastik-Gitarre daneben und alle starrten gebannt auf den Bildschirm… ^^

So, das war Tonis Beitrag, meiner hingegen trägt die Überschrift „Über Asiaten und Schmeißfliegen“ ;) Ich gebe zu, das klingt etwas eigenartig, passt aber durchaus zusammen. Als wir hier ankamen und anschließend die Stadt erkundeten, mussten wir festellen, dass es hier überproportional viele Asiaten gibt. Wir stellten prompt die Vermutung an, dass wohl auf jeden Australier auch ein Asiate kommen musste. Und tada, jetzt, da unser Zimmer komplett neu besetzt ist, müssen wir feststellen: 3 Deutsche, eine US-Amerikanerin und 4 Asiaten…wir sind Genies ;D

Mit den Schmeißfliegen verhält es sich ähnlich… viel zu viele davon ;) Das Kuriose daran: die sind auch noch frech! Man setzt sich an einem warmen Tag gemütlich wohin und wird just von 3-10 Fliegen attackiert, die sich nicht irgendwo hinsetzen, sondern es sich auch mal auf Lippen, Nase und sogar Augen gemütlich machen. Dass man nach ihnen schlägt, lässt sie kalt. In Melbourne hingegen (für mich persönlich ja ein Grund diesen Blogeintrag nicht „We love Melbourne zu nennen ;) gibt es keine Fliegenpatschen. Also vermehren sie sich weiter… so wie die Asiaten ;)… das wäre jetzt durchaus ein tolles Schlusswort gewesen. Aber ich hab noch ein besseres… Massenweise Asiaten, sich seltsam verhaltende Fliegen… und ich als „Der Schwarm“ lesende Hobbybiologin sage: Das Ende steht bevor!!!!! x)

Ja, schon klar, das Ende… ^^ Äh ja, ein weiteres, absolut unerwartetes Ereignis spielte sich gestern im Gitarrenladen „Alans Music“ ab: Ich will mir meine Gitarre (Fender Squier Bullet in schwarz) kaufen, da sagt Lisa auf einmal „Hm, soll ich mir die Rote hier kaufen?“. Ich war erst mal völlig perplex, dachte, ich hätte mich verhört oder so… Das Ende vom Lied war, dass wir beide, also Lisa (!!!) und ich mit jeweils einer (Billig-)Gitarre, verpackt in extrem billigen Bassgitarren-Taschen und einem kleinen, süßen Fender-Verstärker mit einer sagenhaften Leistung von 1 Watt den Laden verließen… Also der Verstärker klingt zumindest sehr bescheiden, aber Lisa stellt sich erstaunlich gut an beim Gitarre spielen (gestern beim Üben: „Ach, Disney ist zu schwer, lass’ uns lieber wieder was von Metallica spielen.“ xD) Und so dudeln wir ein paar Intros von Metallica vor uns hin und vielleicht können wir irgendwann sogar unsere geliebten Disney-Hits zusammen auf der Gitarre spielen. Das wäre dann allemal ein Video hier auf der Seite wert. ;)

Heute ereigneten sich dann 2 komplett widersprüchliche Dinge. Zum einen eine Weihnachtsparade (man bedenke das heutige Datum!) und zum anderen eine Demo gegen den zu laschen Umgang aller mit dem Thema „Globale Erwärmung“. Hach ja, welch Ironie. Also standen wir etwas eher auf um und die „Myer“ Weihnachtsparade anzuschauen.

Diese entpuppte sich nicht nur wegen der Hitze als Reinfall, sondern auch, weil die ganze Veranstaltung nur eine getarnte Werbekampagne des Kaufhauses „Myer“ war. Es gab nicht mal Bonbons. :( Da standen sie nun, die Muttis und Papis mit ihren kleinen Sprösslingen die von der glitzernden Spielzeugwelt nahezu angezogen wurden. BugsBunny, Scoobie Doo und andere lustige Trickfilmhelden waren greifbar nahe. Selbst unsere Asiaten haben sie nicht vergessen ;) Feiern Asiaten auch Weihnachten? Wer weiß… Ich würde sie ja fragen, aber ich verstehe kein Wort. ;) Jedenfalls lob ich mir da unsere schöne Faschingsparade. Wieso? Da gibt’s wenigstens Bonbons. :D

Des Weiteren gibt es hier Waschmaschinen, die man mit solch einem Plastikstreifen (nein, das ist kein Röntgenfoto eines Penis, wie Toni vermutete) überreden kann, auch kostenlos Wäsche zu waschen(klappt auch bei Trocknern und Billardtischen ;),

sowie Tauben, die scheinbar keine Beine haben. x) Auch mit den Straßenarbeiten verhält es sich hier anders. Wo wir heute früh noch eine komplett gesperrte Straße mit zwei großen Löchern vorfanden, haben die Bauarbeiter über diese einfach eine Platte geschraubt und schon ist die Straße wieder geöffnet. Morgen machen sie dann einfach weiter ;) An dieser Stelle richten wir liebe Grüße an die Arnstädter Stadtverwaltung Abteilung Straßenbau, die dazu neigt beispielsweise den Dammweg einfach mal monatelang abzusperren. ;) So, jetzt erst einmal genug Blödsinn für den Anfang. :D

Man sieht sich!Also... zumindest seht ihr uns. ;)

P.S. Toni wollte hier hin schreiben, dass er sich von „asiatenfeindlichen“ Aussagen distanziert, ich hingegen finde, er soll sich nicht so haben. ;)


Freitag, 14. November 2008

Schöne Grüße an Tillmann :D


Man lege ein besonderes Augenmerk auf "Toilets". ;)

Montag, 10. November 2008

Oh mein Gott, oh mein Gott, ...

... oh mein Gott, oh mein Gott, oh mein Gott, oh mein Gott, ... (Drawn Together ^^)! Morgen steht das erste Telefonat (das allererste englischsprachige überhaupt) mit unserer australischen WWOOFing-Familie an (Oh mein Gott, oh mein Gott, ... ;D). Ob sich das gleiche ereignen wird wie bei Toni im Gitarrenladen oder bei den Möbelpackern im Melbourne Central? Wenn so ein Australier nämlich erst mal so richtig loslegt und gaaanz schnell alles runternuschelt, was er zu sagen hat, versteht man selbst als Englisch-Leistungskursler (jaaahaaa, wir haben nämlich doch ein bisschen was gelernt in den zwei Jahren ;D) nicht gerade viel, um genau zu sein gar nichts... Besonders dann, wenn er nach einem freundlichen "Sorry?" alles noch einmal genau so schnell und undeutlich erzählt. Na ja, das wird schon. :)
Ansonsten gibt es noch zu erzählen, dass wir uns demnächst ein Auto mieten wollen, um an der Great Ocean Road entlangzufahren (12 Apostel und so... Ihr wisst schon... Nich? Na ja, wir werden darüber berichten, denn im Moment kennen wir uns selbst noch nicht aus. ;D).
Danach werden wir vermutlich nach Sydney fahren (Bus, Zug oder Flugzeug, mal sehen), um dort von unserem WWOOFing-Papa, Tony, abgeholt zu werden. :D
Hier könnt ihr die Fotos sehen, die uns die Familie Hunt geschickt hat (das sind übrigens Schafe, keine Ziegen... vermutlich Ökoschafe, die weniger pupsen und deshalb umweltfreundlicher sind... oder so ähnlich ^^). :)
So, das war's dann auch schon für's erste. Morgen spielt hier auf dem Federation Square der einzigartige, weltbekannte, absolut großartige... Andre Rieu... ^^ Und das für lau. Werden wir uns sicherlich mal angucken. Also dann, macht's gut und bis bald. :D

Freitag, 7. November 2008

Einfach schwimmen, einfach schwimmen... ;D

... Nein, wir waren heute nicht baden. Das wäre auch gar nicht gegangen, es hat nämlich heute den ganzen Tag geregnet. ;) Da haben wir uns gedacht, dass wir mal die Gelegenheit wahrnehmen, eine kostenlose Stadtrundfahrt mit dem Bus zu machen. Das hab ich natürlich nicht ganz ohne Hintergedanken mitgemacht, denn im Internet habe ich etwas von einem Gitarrenladen namens "Guitar Paradise" gelesen und wenn es auch nur ansatzweise das hält, was es verspricht, will ich dahin. ;) Die Stadtrundfahrt war sehr schön. Wir haben selbstgemachte Sandwiches gegessen und uns Teile von der Stadt angesehen, die zu Fuß kaum zu erreichen sind. Zum Beispiel die riesengroßen Parks. Jetzt ist uns klar, warum Melbourne sich selbst als "Garden City" bezeichnet... Wir haben eine Menge gesehen, aber das war noch nicht genug an Kultur... Danach haben wir sogar noch einen Fuß in die Kirche am Federation Square, die St. Paul's Church (zu sehen im vorletzten Eintrag), gesetzt. Dort hat Lisa eine Kerze angezündet und ist ihre letzten 5 Cent-Stücke an der Kollekte losgeworden. ;) Und weil es danach immer noch geregnet hat, haben wir uns entschieden, noch das "Melbourne Aquarium" zu besuchen. Dort waren wir mit Tina, einer Mitreisenden von uns. Mit unserer YHA-Karte (Reiseorganisation für Backpacker) haben wir ermäßigten Eintritt bezahlt und mussten nur noch 16 Dollar bezahlen, das sind etwa 9 Euro. Drinnen sahen wir dann hübsche, eher weniger hübsche, große, kleine, dicke, dünne, bunte, graue, durchsichtige,als Pflanzen getarnte, fleisch- oder pflanzenfressende, scheue, angriffslustige, ineinander verhakte, und sogar aus dem Kino bekannte Fische (und anderes teilweise nicht definierbares Getier... Zeugs... äh, ihr wisst schon...). Danach waren wir noch im Souvenirshop und an einem Spielautomaten, an dem man mit dem Greifarm lustige Plüschtiere gewinnen konnte - Lisa war ganz verrückt danach, verspielte aber leider 2 Dollar. ;)
Danach war der Tag auch schon so gut wie vorbei, noch ein bisschen "Die Gilde" gespielt und (mehr oder minder erfolgreich) Bratkartoffeln gebraten (... wir hatten weder Öl noch Butter ^^). Um den Tag jetzt noch ausklingen zu lassen, sitzen wir schön gemütlich am Fed Square und... "chillen ab", was auch sonst. ;D Ach ja, zwei von drei WWOOFing-Familen haben leider abgesagt. Die dritte hat noch nichts geschrieben. Aber wir lassen uns nicht entmutigen, wir haben einfach schon wieder 5 neue Familien mit unser überfreundlichen Email belästigt. ^^ Und falls alle Stricke reißen, haben wir noch den Tipp, den uns eine Familie, die abgesagt hat, gegeben hat. Die hat uns nämlich jemanden empfohlen, der immer Leute sucht. Allerdings ist das Angebot von ihm leider nicht ganz so attraktiv wie die der anderen Familien. ;)
Also, wir berichten ganz bald wieder, was uns so passiert. Bis dahin liebe Grüße. :)

Mittwoch, 5. November 2008

Juhu..

... wir haben ihn endlich besucht, den Strand von Melbourne und ich muss sagen, abgesehen von der Strandpromenade, hat der melbourne'sche Strand stark etwas von der Ostsee. Eiskaltes Wasser und voller Quallen.
Um zum Ozean zu gelangen, muss man hier erst mit der Tram fahren, das ist die Straßenbahn. Mehrere Leute haben uns erzählt, dass man hier kein Ticket braucht, weil man entweder schnell aussteigen kann, nie kontrolliert wird, oder dass man Nachsicht mit uns hat, weil wir Ausländer sind.
Ja, Nachsicht hatte man, in 2 Kontrollen. Man wird dezent abgefangen beim Aussteigen und wird mit ernster Mine ermahnt, dass man gefälligst das letzte Mal durchgekommen ist. Das nächste Mal gibt es 160 Dollar Strafe. Wir hatten erklärt, dass wir nicht richtig wissen, wie man an Tickets kommt, was auch durchaus der Wahrheit entsprach. Draußen auf so einer Bahn steht "Ticketmachine inside" und dann noch irgendetwas, dass man da Coins reinwerfen muss. Wir dachten natürlich man braucht da einen Coin...also ich dachte, man braucht einen Coin wie im Arnstädter Bad, oder so ähnlich zumindest, Toni behauptet natürlich jetzt im Nachhinein, er hätte alles von anfang an gewusst. Aber wo sollen wir so ein Ding herkriegen? Das Ende vom Lied ist, dass wir (ich) jetzt wissen, das Coins nur ein anderen Wort für Münzgeld hier ist. Naja, jedenfalls werden wir ab jetzt immer ein Ticket kaufen.
Zum Strand sind wir ja eigentlich nur gefahren, weil das im Stadtteil St. Kilda liegt, wo unser Apartment für zukünftige Tage in Melbourne sein sollte. Dort standen wir dann vor verschlossenen Türen, weil Sonntag war. Wir hatten uns natürlich gedacht, dass das so eine Art Hotel ist, die Rezeption also immer geöffnet hat. Das Gebäude war sehr sehr heruntergekommen und auch St. Kilda machte keinen sooo tollen Eindruck, viele heruntergekommene Gebäude usw. Außerdem fiel uns auch auf, dass wir lieber mitten in der Stadt sind. Weil jedoch unsere Unterkunft ziemlich teuer ist im Vergleich zu anderen Hostels, haben wir mal solch ein anderes Hostel besucht und haben feststellen müssen, dass diese wohl berechtigt billiger sind. Der Boden im Bad klebte so sehr, dass es mir fast die Schuhe auszog, auch war die Atmosphere eher düster. Erinnerte einen fast an den Film "Hostel", falls den jemand kennt ;)
Wir haben also promt eine Woche in unserem schönen "Greenhouse" dazugebucht ;)
Toni hat mittlerweile einen Gitarrenladen gefunden und verspürt jetzt den Drang dort jeden Tag hinzumüssen um zu spielen ;) Und schleift mich mit. Das ist garnicht so schlimm, ich habe nämlich unser kürzlich erworbenes WWOOFers Buch immer dabei. "WOOF... waaaas?", ja, das denkt ihr euch sicher. Wir haben uns für's WOOFEN angemeldet, das bedeutet, man geht auf Farmen zu Leuten und arbeitet für die für Unterkunft und Essen. Wir haben uns drei ansprechende Familien rausgesucht. Zwei von denen haben eine richtige Farm mit Farmtieren, die man versorgen muss, Gartenpflege, Scheune bauen usw., aber unsere favourisierte Familie hat einen Weinbetrieb. Das heißt, sie bauen Weintrauben an, wir ernten sie, pressen sie aus, schauen beim gähren zu und verkorken sie letztendlich zu richtigem Wein. Ja, das wäre mal toll mitzumachen! Wir haben also nette Mails verfasst und hoffen nun auf Antwort, damit wir Anfang bis Ende Dezember, inklusive Weihnachten, bei einer richtigen australischen Familie verbringen können. Wenn Toni dann irgendwann fertig ist mit spielen, besuchen wir das riesengroße Central State, das ist ein bestimmt kilometerlanges, teilweise unterirdisches Einkaufszentrum. Das ist so riesig, dass dort locker Platz ist, um eben mal ein Dach über einen Turm zu bauen, um diesen zu schützen. Hier gibt's Sachen! ;)
Des weiteren haben wir jetzt eine richtige australische Handynummer, sind unserem Anbieter des Vertrauens, Vodafone, natürlich treu geblieben und ein Bankkonto sowie eine Steuernummer. Sind jetzt quasi fast richtige Australier ;)
Ansonsten gibt es nicht viel zu erzählen, außer dass ich mir gestern 10 Plastiklöffel für gerade mal 1,29 Dollar gekauft habe, das sind 70 ct. Extrem billig!
Ich muss außerdem unsere Aussage vom letzten mal berichtigen. Das Essen hier ist garnicht teuer, nur manche Dinge eben. Ist man beispielsweise Pistazien-oder Himbeerfan, wird man hier arm. Ein mittelgroßer Beutel Pistazien kostet locker mal 8-9 Euro. Isst man hingegen gern dieses 1 Euro Eis von McDonalds, kann man sich freuen. Hier kostet es, allerdings nicht bei McDonalds sondern bei Hungry Jack's, gerade mal 30 Euroct. Und weil das Essen gar nicht so teuer ist, haben wir neulich beschlossen unser geliebtes Rahmschnitzel mit Champignions und Kroketten zu zaubern. Gescheitert ist dieses Vorhaben allerdings schon an den Kroketten - wir haben keinen Ofen. Also gab es Tütenkartoffelbrei. Man muss sagen, dass das Resultat gar nicht so übel aussieht, dafür hat es aber so geschmeckt ;) Bei den Pilzen war schon eine "Buttersoße" dabei... erinnerte mich an alte Schuhsohlen, auch, wenn ich diese noch nie probiert habe. Kartoffelbrei und Schnitzel hatten eine etwas süßliche Note. Also freuen wir uns einfach auf Zuhause, wenn es irgendwann mal wieder Rahmschnitzel mit Champignions gibt. <3
Desweiteren bin ich Starbucks verfallen. Dort gibts eine Caramel Hot Chocolate with white cream.. Eine Schokolade mit Sahne obendrauf und Karamellsoße <3 aber das gönne ich mir nur 2x die Woche oder so, kostet nämlich 5, 35 Dollar. Toni mamfpt hier jeden Tag einen Burger, manchmal auch zwei. Ich bevorzuge lieber frischgepresste Fruchsäfte oder Smoothies.
Nagut, weil mir jetzt so unglaublich doll der Popo wehtut, weil ich hier schon eine Stunde sitze um mit meiner Mama zu chatten :D
Dann bis zum nächsten Mal!
Liebe Grüße

Freitag, 31. Oktober 2008

Endlich ein verlässlicher Internetzugang :D

Jetzt sind wir euch mal wieder einen Eintrag mit näheren Infos schuldig. Wir haben von einer Mitreisenden gehört, dass man auf dem Federation Square, einem Platz unmittelbar neben dem Bahnhof, also nahe unserem Hostel, dem "Greenhouse Backpacker Hostel", kostenlos auf das Internet zugreifen kann. Unser Hostel besitzt zwar auch ein Wlan-Netzwerk, aber dieses ist sehr unzuverlässig, funktioniert die meiste Zeit überhaupt nicht.
Der Flug ist überstanden, das Jetlag auch. Wir haben das Hostel weitestgehend begutachtet, mit der Stadt sind wir auch schon einigermaßen vertraut. ;) Wir haben schon eine kostenlose Stadtrundfahrt gemacht, den Victorian Market besucht (der war riesengroß), unser Visum eintragen lassen und bei einem Pubcrawl mitgemacht (3 Bars, 3 Freigetränke mit ungefähr 80 anderen Backpackern). ;) Melbourne ist riesengroß, so hab' ich mir eine richtige Großstadt immer vorgestellt. Mit lauten Polizeisirenen, wenn man frühs aufsteht, zwielichtigen Typen, die von der Polizei abgeführt werden, Leuten, die mitten auf der Straße angefahren werden und Supermärkten, die 24 Stunden geöffnet sind. Ganz schön spannend hier...
Hier gibt es allgemein immer mal etwas gratis oder zumindest günstig. Nur die Grundlebensmittel sind recht teuer... Da hilft nur: nichts. ;D Frühstück gibt es hier im Hostel. Da haben wir schon Vegemite und Erdnussbutter probiert. Einfach scheußlich, bitte nicht nachmachen. ^^
Um einen Job haben wir uns bis jetzt noch nicht wirklich bemüht, aber immerhin waren wir bei der ersten Informationsveranstaltung unserer Organisation IEP (International Exchange Programm). Da gab es massenweise Informationen von einer netten und engagierten Mitarbeiterin, die man auch recht gut verstand. Aber das nicht allzu lange... Mit der Zeit wurde es etwas schwierig, ihr zuzuhören. ;)
Wichtig ist auch erstmal, eine Wohnlösung zu finden. Dauerhaft im 8-Bett-Zimmer ist auch nicht das Wahre. Wir haben uns aber schon ein tolles Apartment ausgesucht, was gar nicht so teuer ist. Kommt drauf an, ob sie uns nehmen... Jetzt wird es langsam ziemlich frisch, Lisa ist auch nicht mehr da, weil sie noch mal ins Hostel wollte. Ich denke, das reicht für's erste, Bilder kommen auch sehr bald. :)

Liebe Grüße an alle und bis bald.

Dienstag, 28. Oktober 2008

Wir sind da...

So, wir sind heil in Melbourne angekommen. Jetzt gehen wir mal ein bisschen das Hostel und die Umgebung erkunden. Genaueres später. :)

Montag, 27. Oktober 2008

Ankunft in Seoul

Unsere Reise hat nun endlich begonnen und zu Lisas großer Überraschung sind wir unbeschadet am Flughafen in Seoul angekommen... Wir leben noch! ;D
Hier ist es jetzt 14:02 Uhr, 19:15 Uhr geht der Flug weiter nach Melbourne. Tja, was gibt es zu sagen? Wir sind umgeben von lauter Menschen, die alle gleich aussehen, komischen Schriftzeichen und lauter Edelboutiquen, in denen man nur mit mehreren Tausend Won bezahlen kann. ^^ Aber ich konnte endlich mal einen Wasserspender ausprobieren, wie es die Asiaten immer im Fernsehen tun. xD
Mal sehen, was sonst noch so passiert und wie wir die restliche Zeit rumkriegen.








PS: Danke für die vielen tollen Geschenke. Schon jetzt haben wir Australische Dollar, einen Glücksstein, etwas zu Lesen, konnten uns den Bauch noch einmal mit Torten und anderen Fressalien vollschlagen und haben alle unsere Freunde immer bei uns, zumindest auf dem Papier. ;) Und auch Danke für die vielen Glückwünsche... Das alles hat uns das Abreisen schon ein wenig schwer fallen lassen. :)

Man liest sich. :D

Montag, 20. Oktober 2008

7 Taaaage *in the ring mäßiger stimme flüster*

Jaja, wo wir in einer Woche wohl sind. Also ich weiß zumindest, wo ihr seid. Schön daheim vor eurem Fernseher oder Computer mit einem Getränk und Partner eurer Wahl. Der Partner meiner Wahl (und hoffentlich trotzdem auch mit einem Getränk meiner Wahl) und ich, wir sind jedenfalls 10000 Meter über euch, lassen uns von koreanischen Fernsehsendern berieseln und düsen vermutlich gerade über Russland. Vorrausgesetzt wir haben die Landung überlebt... Oh Mann, ich sollte mein kürzlich erworbenes "Fliegen ohne Angst" endlich mal lesen.
Kapitel 1: Warum es kein Wunder ist das tausende Tonnen in der Luft bleiben. Jawohl, dieses Kapitel werde ich mir immer und immer wieder durchlesen, wenn Toni sein "Ach, dann stürzen wir eben ab" vom Stapel lässt.
Letzte Woche sind dann auch unsere Flugtickets in Form zweier A4-Blätter eingetroffen. Die sehen dann wohl genauso unbedeutend aus wie unser Visum in Form einer ausgedruckten E-Mail, die ich fast gelöscht hätte, weil sie mir so unbedeutend vorkam. ;) Außerdem haben wir jetzt unser fahrticket für dem Shuttlebus zum Hostel, eine Wegbeschreibung aus dem Flughafen heraus und ein Blatt, dass wir im Hostel zeigen sollen, damit die wissen, wer wir sind. Sie trauen uns vermutlich recht wenig Englisch zu. ^^ Gut so!
Außerdem kam eine Buchsendung mit einem dicken Reiseführer drin. Am Mittwoch haben wir uns spontan überlegt nach Berlin zu fahren und die Hauptstadt zu erkunden und natürlich auch um mal etwas Großstadtleben zu schnuppern. Dann kann es jetzt wohl entgültig losgehen!
Vorher möchte ich mich aber schonmal bei denen bedanken, die vorhaben unseren Blog regelmäßig zu lesen. So wissen wir wenigstens, dass ihr an uns denkt. Danke Conny für den lieben Eintrag. Wir haben uns sehr gefreut und wir wollen mehr, mehr, mehr! :D
Ihr könnt auch einfach auf "blog abonnieren" drücken, dann bekommt ihr eine E-Mail, wenn's was Neues gibt.
Ich wünsche euch einen wunderschönen restlichen Tag und eine angenehme Nacht.
Liebe Grüße! :)